Pkw-Maut: So haben die Weidener Abgeordneten abgestimmt

In Österreich üblich: Keine Autobahn ohne Pickerl (Bild: Benreis)

Berlin. Der Bundestag hat heute die Einführung der PKW-Maut beschlossen. Die Maut war ein erklärtes Ziel der CSU, während die SPD das Projekt eigentlich abgelenht hat. Dennoch gab es heute große Zustimmung, auch von Seiten der beiden Weidener Abgeordneten:  Sowohl Albert Rupprecht (CSU) als auch Uli Grötsch (SPD) stimmten in namentlicher Abstimmung für die Maut.

Rupprecht freuts: „Die PKW-Maut führt zu mehr Gerechtigkeit auf Europas Straßen, denn egal wo wir uns in Bayern hinbewegen, ob Tschechien, Österreich oder die Schweiz, überall müssen wir für die Autobahnnutzung zahlen. Wir sind die Verlierer, wenn nur in Deutschland die Nutzung kostenlos ist.”

Die Maut war ein erklärtes Wahlkampfziel der CSU, die SPD hat – dem Koalitionsfrieden wegen – eher zähneknischend zugestimmt. Ab 2016 sollen deutsche Autobahnen dann mautpflichtig sein.

Für deutsche Autofahrer werde es durch die Maut aber keine Mehrkosten geben, da die Mautgebühren mit der KfZ-Steuer verrechnet werden sollen. Rupprecht erwartet nach Abzug aller Kosten jährliche Einnahmen in Höhe von 500 Millionen Euro.

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