BHS investiert 45 Millionen in Weiherhammer

Weiherhammer. Groß soll es werden. Außergewöhnlich. Ein Ort der Kommunikation. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlt. Und ein Ort, der die Mitarbeiter miteinander verbindet. 2017 soll er dann fertig sein, der neue Bürokomplex samt Montage- und Produktionshalle der BHS.

BHS corrugated Neubau
So sieht der Entwurf der Furoris Gruppe aus. Bild: BHS Corrugated

“Den Termin können sie sich gleich mal hinter die Ohren schreiben. 25. Mai 2017. Denn am 25. Mai ist der Geburtstag unseres Vaters, Paul Engel, der die Wellpapenproduktion hier her gebracht hat. 2017, weil da die BHS 300 Jahre alt wird”, erklärte Christian Engel jetzt auf einer Pressekonferenz. [image id=30141 width=”300″ height=”199″] Christian Engel (hellblaues Hemd) präsentiert seine Pläne auch noch einmal am Model.

Es ist ein Mammut-Projekt. 21.000 Quadratmeter umfasst der komplette Komplex dann, wenn er fertig ist. Bestehen soll er aus einem Bürogebäude, dass fließend in eine Montagehalle übergeht. Außerdem wird eine neue Riffelwalzenproduktionshalle gebaut. Und es soll ein beinahe 2.500 Quadratmeter großes Restaurant für die Mitarbeiter (und vielleicht auch für alle anderen) geben.

Den Landkreis freut’s. Denn neue Investitionen in die Region sind immer gern gesehen. Denn das bedeutet der Standort ist sicher und damit auch jede Menge Arbeitsplätze. So soll es im neuen Gebäude der BHS Corrugated dann auch eine neue Abteilung geben. 50 Mann werden sich dort, neben den Büros der Chefs, um den Bereich Digitalisierung kümmern.

+++ Neu: OberpfalzECHO-Nachrichten kostenlos per WhatsApp! +++

Furoris Gruppe aus Chemnitz gestaltet Neubau

Gestaltet hat den Komplex die “furoris gruppe” aus Chemnitz. Und gleich der erste Vorschlag hat Christian und Lars Engel und Norbert Städele gleich “die Augen rausgedrückt”, so begeistert waren sie.

_DSC5821
Architekt Rico Sprenger stellt den Vertretern aus Politik, der BHS und der Presse seinen Entwurf vor.

Das neue Gebäude soll dann auch vor allem eins, die Kommunikation und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter fördern. Vom Foyer aus soll man in die Montagehalle blicken können. Besonders wichtig war der Geschäftsleitung, dass alle Mitarbeiter gleich behandelt werden. Egal ob die, die sich um den Service kümmern oder die, die in der Produktion arbeiten. Man soll sich treffen. Auf Augenhöhe. Im Foyer, aber auch im Restaurant und in den offenen Büro- oder Konferenzräumen.

Arbeitsplätze sind nicht mehr statisch

“Die Arbeitsplätze sind nicht mehr statisch. Wenn ein Mitarbeiter möchte, kann er seinen Schreibtisch auch auf den Balkon stellen”, so Engel.

Mit dem neuen Gebäude will die BHS Corrugated die Zukunft in die Gegenwart holen. In der neuen Produktionshalle könne man in der selben Zeit viel mehr Riffelwalzen herstellen als bisher.

“Wir wollen das Gebäude an unsere Mitarbeiter und deren Aufgabenbereiche anpassen. Bisher war das umgekehrt”, erzählt Christian Engel weiter, “Im Moment sitzen die vom Service in einem lauten Großraumbüro, die von der Technik in kleinen Hasenställen, jeder für sich. Klar, man wird auch das Arbeitsverhalten an die neue Umgebung anpassen müssen. Aber in einem positiven Sinne. Jeder soll sich wohlfühlen und gerne hierher kommen.” [image id=30149 width=”1024″ height=”576″ class=”aligncenter”] [image id=30151 width=”1024″ height=”576″ class=”aligncenter”] [image id=30143 width=”1024″ height=”681″] Wie sollte es anders sein. Natürlich gab es auch eine Wellpappen-Version des Modells. [image id=30145 width=”1024″ height=”649″] Die Lars und Christian Engel vor dem Modell des Neubaus.

* Diese Felder sind erforderlich.