Tomas Galasek: „Wir werden nicht locker lassen“

Weiden. Trainer des Fußball-Bayernligisten SpVgg SV Weiden will mit seinem Team vorne dran bleiben. Beim WFV wartet eine schwere Aufgabe auf ihn und seine Jungs.

Von Stephan Landgraf

Mittendrin, statt nur dabei – dieses Motto trifft auf den Fußball-Bayernligisten SpVgg SV Weiden derzeit am besten zu. Denn die Mannschaft von Trainer Tomas Galasek hat sich durch eine eindrucksvolle Erfolgsserie in den letzten Wochen bis auf sechs Punkte an den Spitzenreiter VfB Eichstätt herangearbeitet. „Wir wollen auch nach diesem Wochenende vorne dran bleiben“, gibt der Weidener Coach vor der Partie am Samstag um 14 Uhr beim Tabellenvorletzten Würzburger FV als Marschroute aus.

Dass dies kein leichtes Unterfangen werden wird, ist dem SpVgg SV-Trainer jedoch durchaus bewusst: „Der WFV ist seit drei Spielen ungeschlagen und holte sich zuletzt beim 3:1 gegen den FC Eintracht Bamberg endlich den lang ersehnten ersten Heimsieg in dieser Saison. Er hat dadurch sicherlich enormes Selbstvertrauen getankt“, weiß Galasek um die Schwere der Aufgabe.

WFV ist stärker geworden

Der von Marc Reitmaier trainierte WFV, er hatte den erfolglosen Christian Graf abgelöst, steht zwar immer noch tief in der Abstiegszone (Platz 17), doch durch das 3:1 gegen Bamberg verließ die Mannschaft erstmals nach sechs Spieltagen wieder das Tabellenende. Allein sieben der insgesamt 13 Punkte in dieser Saison sammelte Würzburg in den letzten drei Spielen. „Der WFV ist stärker geworden, steht kompakt in der Defensive und lässt nur wenige Gegentore zu. Wir müssen daher die sich uns bietenden Chancen konsequent nutzen“, erklärt Galasek.

Der lässt sich vom klaren 3:0-Erfolg im Hinspiel im Sparda-Bank-Stadion daher auch nicht blenden. „Vergleicht man die Würzburger Aufstellungen in den letzten Wochen zu der bei uns, dann fällt auf, dass gleich sechs neue Spieler jeweils in der Startelf gestanden haben“, so der Weidener Trainer weiter. „Zudem sind in Würzburg die Zuschauer ganz nah am Platz dran, es herrscht dort eine besondere Atmosphäre vor. Doch darauf werden wir vorbereitet sein. Wir werden alles dafür tun, um nicht zu verlieren“, verspricht er.

Nicht locker lassen

Sollte das gelingen, wäre die SpVgg SV auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. „Dann hätten wir bis zur Winterpause nur noch ein Auswärtsspiel in Aubstadt und in den drei Heimpartien gegen den Jahn Regensburg, gegen Eintracht Bamberg und gegen Bayern Hof alle Möglichkeiten in der Hand, uns noch weiter nach vorne zu arbeiten. Wir werden auf alle Fälle nicht locker lassen“, so Galasek.

Allerdings muss er in Würzburg, wie schon zuletzt beim 3:0 beim VfL Frohnlach, auf wichtige Spieler verzichten. Rafael Wodniok (Oberschenkelzerrung), Matthias Heckenberger (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und auch Johannes Scherm (Knöchelverletzung) fallen definitiv aus. Scherm soll aber zumindest wieder gegen den SSV Jahn Regensburg II an Bord sein. Zudem fehlen weiterhin die langzeitverletzten Marco Kießling und Tobias Plössner.

Das ist aber kein Problem: Denn unsere jungen Akteure haben das Potenzial, das haben sie eindrucksvoll gezeigt, dafür in die Bresche zu springen,

sagt der Weidener Coach.

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