Sonderwünsche für Handwerksbetrieb kein Problem

Weiherhammer. Die Motorabdeckung des Sechszylinder-Dieselmotors mit Alcantara beziehen? Über Sinn und Unsinn einer solchen Verschönerungsmaßnahme lässt sich sicherlich streiten, aber machbar ist das allemal. Die Autosattlerei Spranger erfüllt ihren Kunden auch ausgefallene Sonderwünsche.

Von Benedikt Grimm

Die Mittelstandsunion machte sich bei der Besichtigung des Unternehmens von Lothar Spranger ein Bild von den verschiedenen Geschäftsfeldern. 1995 machte sich der gelernte Autosattler-Meister selbstständig. Bereits ein Jahr später folgte der Neubau der Betriebsgebäude im Gewerbegebiet. „Wir versuchen uns sehr breit aufzustellen“, erklärte Spranger den CSU-Mittelständlern.

Zertifizierte Planen für Lastwägen

Zum Hauptgeschäftsfeld habe sich die Bearbeitung und Bedruckung von Lkw-Planen entwickelt. Ladungssicherungsplanen mit speziellen Verstärkungen und DEKRA-Zertifizierung halten die Transportgüter im Falle eines Unfalls auf der Transportfläche des Lastwagens. „Wir bieten das alles aus einer Hand an“, betonte Spranger.

Neue Polster für Oldtimer

70 bis 80 Prozent seiner Kunden seien Firmen, aber auch Privatleute nutzten die Dienstleistungen des Fachbetriebs, vor allem in den Bereichen der Restaurierung von Oldtimern oder der Polsterei. Auch individuelle Sonnenschutzanlagen fertigt Spranger zusammen mit seinen acht Mitarbeitern. Die Tätigkeit erfordere noch viel Handarbeit. Maschinen seien nur in geringem Umfang einsetzbar. „Man muss wirklich noch Gefühl haben“, beschreibt der Handwerksmeister die Tätigkeit.

Autosattlerei Lothar Spranger
Lothar Spranger (rechts) erfüllt seinen Kunden auch ungewöhnliche Wünsche wie einen Alcantara-Bezug für die Motorabdeckung. Die Mittelstandsunion um Vorsitzenden Harald Gollwitzer (Dritter von links) besichtigte die Autosattlerei. Bild: B. Grimm

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