IHK-Gremium stellt sich bei MdB Uli Grötsch vor

Weiden. Die Nordoberpfalz kann nur gemeinsam punkten. Darüber waren sich der Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch und der neue IHK-Gremiumsvorsitzende Bernd Fürbringer bei einem ersten Kennenlernen einig.

„Die regionale Wirtschaft wünscht sich ein gemeinsames Image mit starken Botschaften nach außen. Nur so werden wir in Zukunft im Wettbewerb der Regionen bestehen“, appelliert Fürbringer an die Überwindung von kommunalem und politischem Kirchturmdenken. Für den Bundespolitiker Grötsch werde die Zusammenarbeit der Mandatsträger bei wichtigen regionalen Themen schon gelebt. Gerne unterstütze er deshalb auch die Aktivitäten des Gremiums, gemeinsam Gewinnerthemen für die Region festzulegen.

Wir haben starke Unternehmen mit Top-Arbeitsplätzen, gerade jungen Menschen mit Abwanderungsgedanken muss dies vermittelt werden,

so Grötsch. Nicht nur der Aderlass von künftigen Fachkräften, auch die Ausbildung des Nachwuchses in der Wirtschaft beschäftigte die Gesprächsteilnehmer. „Wir plädieren als Gremium für die Aufwertung der dualen Ausbildung als Alternative zum Studium. Die ‘Karriere mit Lehre’ ist in der Region hochattraktiv, auch die Unternehmen sind gefordert, dies zu vermitteln“, erklärte Fürbringer.

Zudem sei nach wie vor die Berufsorientierung weiter auszubauen, dies betreffe insbesondere die Gymnasien, war man sich einig. Unter dem Damoklesschwert der demografischen Entwicklung müssten die Anstrengungen, die Nordoberpfalz für Fachkräfte interessant zu machen, weiter verstärkt werden.

Weitere Themen des Austausches waren die Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg, die aktuelle Energiepolitik und die Planungen für ein Güterverkehrszentrum Weiherhammer.

Uli Grötsch bei IHK Weiden
Freuen sich auf die gemeinsame Arbeit: Florian Rieder, Uli Grötsch und Bernd Fürbringer (v.l.). (Foto: Brütting)

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