Deutsch-Amerikanisches Volksfest: Bilanz der Polizei

Deutsch Amerikanisches Volksfest 2016

Grafenwöhr. Aus Sicht der Polizeiinspektion Eschenbach verlief das diesjährige 58. Deutsch-Amerikanische Volksfest ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Zusammen mit Polizei Unterstützungskräften, der US Militär Polizei (MP), Sicherheitsdienst POND, Rotem Kreuz, Feuerwehr und Feldjäger war für die nötige Sicherheit gesorgt.

Bereits im Vorfeld kündigte der Veranstalter US Garrison Bavaria Grafenwöhr verschärfte Zugangskontrollen an. Wer mit Shuttle Bus oder mit dem Auto das Festgelände besuchen wollte, musste sich ausweisen können. Zudem erfolgte eine gründliche Durchsuchung mitgeführter Taschen. Ziel war es die Sicherheit der Besucher und dort Beschäftigten zu gewährleisten. Dieses Ziel wurde ohne Zwischenfälle erreicht.

Wie in den Vorjahren betrieb die Polizei Eschenbach zusammen mit der US MP vor Ort eine Festwache. Durch die Unterstützung von Kollegen des Einsatzzuges Weiden und der Polizeidienststellen Auerbach, Kemnath und Sulzbach-Rosenberg konnte eine personelle Verstärkung bewirkt werden. Erstmalig wurden auf Wunsch der US Army zwei Reiter der Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München eingesetzt. Diese standen immer wieder im Fokus von Fotografen und Hobbyreitern.

Mit dem Maßkrug gegen den Kontrahenten

Die Zwischenfälle, die die Polizei registrierte waren vor allem „volksfesttypisch”. Dazu gehörten Fund- und Verlustanzeigen, Platzverweise und von Eltern getrennte Kinder. Lediglich zwei Körperverletzungsdelikte wurden angezeigt. In einem Fall schleuderte am Freitagabend ein Unbekannter einen Maßkrug gegen die Stirn eines Besuchers. Dieser erlitt eine Platzwunde und mehrere kleine Schnittwunden an Stirn und Kopf. Nach einem Streit endete am Samstag für einen jungen Mann der Festbesuch mit einer dicken Lippe.

Besonders hervorragend hat laut Polizei die enge Zusammenarbeit zwischen allen am Volksfest beteiligten Sicherheits-, Hilfs- und Rettungsdiensten.

Bilanz der BRK Bereitschaft Grafenwöhr

Auch die während der gesamten Festdauer vor Ort befindliche BRK Bereitschaft Grafenwöhr zog eine positive Bilanz. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Einsätze in diesem Jahr quantitativ zurückgegangen.

Insgesamt mussten die Sanitäter an den drei Festtagen 198 Menschen versorgen. Das gesamte BRK Team, Helfer vor Ort und insgesamt vier Notärzte versorgten vor allem Schnittwunden, Blasen und Kreislaufbeschwerden. Außerdem boten sie Dienstleistungen in Form von Wickeltischen, einen Raum zum Stillen bis hin zum Wasser für Hunde an.

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