Grafenwöhrer enttäuscht über Auftakt der Tarifrunde

Grafenwöhr. Die Zivilbeschäftigten am US-amerikanischen Truppenübungsplatz in Grafenwöhr zeigten sich enttäuscht über ein fehlendes Arbeitgeberangebot bei den in Mainz eröffneten Tarifverhandlungen.

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Die Gewerkschaft ver.di informierte die Beschäftigten vor der Kantine in Grafenwöhr.

Vor der Kantine am Standort Grafenwöhr informierte die Gewerkschaft ver.di Interessierte über den Verlauf der ersten Verhandlungsrunde und die fehlende Bereitschaft der Arbeitgeber zu einer Lohnerhöhung.

„Die Belastung der Beschäftigten ist in vielen Bereichen deutlich gestiegen. Dies muss sich auch angemessen in der Bezahlung wiederspiegeln, “ betonte Kathrin Birner, Gewerkschaftssekretärin im ver.di Bezirk Oberpfalz.

Bei den Tarifverhandlungen für die Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte sind in der Oberpfalz neben dem Standort Grafenwöhr auch die Standorte Hohenfels und Vilseck betroffen. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 4,8 Prozent zum 1. September 2016. Die Vertreter der Arbeitgeberseite verweisen dagegen auf die schwierige Haushaltslage in einigen Entsendestaaten.

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