Großzügige Spende für St. Sebastian

Weiden. Die Sparkasse Oberpfalz Nord unterstützt den Förderverein St. Sebastian e.V. mit einer großzügigen Spende. Denn die um 1480 erbaute Kirche muss dringend erneuert werden. 

Von Jasmina Vaskovic

Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Vorsitzender des Verwaltungsrates, überreicht Ludwig Zitzmann, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Oberpfalz Nord zusammen mit Seggewiß eine Spende in Höhe von 4.000 Euro. Der Beitrag geht an den Förderverein St. Sebastian e.V. Karl Arnold, 1. Vorsitzender, Falk Knies, stellvertretender Vorsitzender und Theo Spieß, Schatzmeister nahmen den Scheck von Kurt Seggewiß und Ludwig Zitzmann dankend entgegen. Das Fördermittel dient zur Unterstützung bei der Sanierung von St. Sebastian Weiden.

Spendenübergabe
(Von links) Kurt Seggewiß, Karl Arnold, Ludwig Zitzmann, Falk Knies, Theo Spieß

Seit einem Jahr werden schon Spenden gesammelt um die katholische Kirche in Weiden zeitgerecht sanieren zu können. So freut sich Falk Knies umso mehr über die großzügige Spende, denn die Renovierungsarbeiten sind sehr kostspielig.

Ich bin überzeugt davon: Wir schaffen das,

betont Falk Knies. Nicht nur Vereine, Unternehmen und Institutionen unterstützen den Förderverein St. Sebastian, sondern auch einzelne Bürger, denen die Kirche in Weiden am Herzen liegt. Der Verein erhält aber nicht nur Spenden aus der Region, sondern diese gehen auch über die Grenzen hinweg, so Theo Spieß.

St. Sebastian hat eine lange Geschichte

St. Sebastian – die älteste Katholische Kirche Weidens –, wurde um 1480 außerhalb der Stadtmauer durch das Weidener Bürgerehepaar Georg und Margarete Peck erbaut und erlebte eine wechselvolle Geschichte. Nach einem Stadtbrand wurde sie als Scheune, Lagerhalle und Pestlazarett verwendet.

Auf Drängen der Kapuziner, die damals als Pfarrseelsorger in Weiden wirkten, wurde St. Sebastian mit drei barocken Altären zu Ehren des Heiligen Sebastian und der Heiligen Apollonia und Agnes wieder ausgebaut. Der Innenraum wurde mit Kanzel, Beichtstühlen, einem großen Kreuz und weiteren Statuen gestaltet. Das Deckengemälde wurde mit dem Heiligen Franziskus ausgeschmückt. Im Jahr 1929 ist die Kirche nach einer Zerstörung schrittweise wieder neu gestaltet worden.

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