JU-Delegation besichtigt “Logistikdrehscheibe” Wiesau

Wiesau. Das Logistikzentrum der Ziegler Group am Bahnhof Wiesau ist in den letzten Jahren zum größten Warenumschlagsplatz der Region aufgestiegen. Nun informierte sich eine nordoberpfälzer JU-Delegation vor Ort.

Dazu hatte der Tirschenreuther Kreisvorsitzende Matthias Grundler die Vorsitzenden des Neustädter Kreisverbandes, Benedikt Grimm und die Weidener Amtskollegin Maria Sponsel eingeladen. Florian Zeitler informierte die Nachwuchspolitiker über die wachsende Anzahl von Gütern, die in Wiesau von der Schiene auf die Straße und umgekehrt gebracht werden.

120 Mitarbeiter fertigen sowohl beim Verladen direkt am Bahnhof, als auch mit dem Weitertransport in den 50 eigenen LkWs, 50.000 sogenannte „Twenty-foot Equivalent Units“ (eine „TEU” entspricht einem rund sechs Meter langen und knapp zweieinhalb Meter breiten Container) ab. Dabei werden nicht nur die An- und Ablieferung von Holzwaren für Europas größtes Sägewerk auf der Betzenmühle bei Plößberg organisiert, sondern auch Waren für zahlreiche weitere Unternehmen aus der Region auf die Schiene gebracht.

Die drei JU-Kreisvorsitzenden zeigten sich von den Zahlen beeindruckt. „Der Standort hat riesiges Potenzial, erst recht in Verbindung mit dem geplanten interkommunalen Industriegebiet“, unterstrich Grundler die Bedeutung der „Logistikdrehscheibe“, wie er den Bahnhof Wiesau nannte.

Der oberpfälzer Bezirksvorsitzende Christian Doleschal war überzeugt, dass die Lage in der Mitte Europas ein großer Standortvorteil für die Nordoberpfalz sei und der Wiesauer Ortsvorsitzende Michael Dutz betonte, dass das Unternehmen zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen habe und weiter auf der Suche nach Mitarbeitern sei.