Kirwa-Auftakt mit dem Vohenstraußer Faschingsverein

Vohenstrauß. Kirwa wie früher – mit Musik, Tanz und guter Unterhaltung: Das war das Ziel des Vohenstraußer Faschingsvereins (VFV). Bereits zum dritten Mal hatte der VFV zu Kirwa-Beginn zum Tanz in die Stadthalle eingeladen – diesmal sogar mit zwei Musikgruppen.

Von Tanja Pflaum

Den ersten Teil des Abends bestritt der „Waldthurner Blechhaufen“. Mit einem Potpourri aus bayerisch-böhmischen Melodien, alten Schlagern, rockigen Hits und Volks-Pop-Musik haben die jungen Musiker das Publikum super unterhalten. Auch die Tatsache, dass die Waldthurner zu anfangs nicht allzu viele Zuhörer hatten, trübte die Spielfreude keinesfalls.

Zu den letzten Stücken des Blechhaufens, wozu auch der „Böhmische Traum“ und der „Howafeldtreiber“ gehörten, lud Bandleader Stephan Striegl die Musiker der nachfolgenden Gruppe „d’Hohlweglauerer“ zum Mitspielen ein. Diese kamen dem Wunsch natürlich gerne nach und der gemeinsame Auftritt kam auch beim mittlerweile größeren Publikum gut an.

Die Bands boten den Gästen eine “bayerische Jam-Session”

Die kurze Umbauphase auf der Bühne überbrückten Christian und Patrick Beßenreuther mit Quetschn und Gitarre und Benjamin Jung mit seiner Posaune. Zur großen Freude des Publikums standen die Musiker allerdings nicht auf der Bühne, sondern mischten sich im Saal unter die Leute. Danach übernahmen “d’Holweglauerer”. Christian Beßenreuther (Quetschn, Gesang), Alexander Kraus (Schlagzeug) und Patrick Beßenreuther (Gitarre, Gesang), verstärkt von Benjamin Jung (Posaune, Gesang) und Ulli Schmutzer (E-Bass), hatten jede Menge Gassenhauer, Schlager und auch „Boarisches“ im Repertoire. Die „Neue Deutsche Welle“ – im bayerischen Gewand – war ebenfalls vertreten. Zu späterer Stunde füllten sich dann die Reihen im großen Saal der Stadthalle doch noch und die Stimmung war mittlerweile so gut, dass sich sogar einige Tanzpaare auf die Tanzfläche trauten.

Vermisst wurden in diesem Jahr allerdings größere Gruppen von Vereinen, trotz des Angebotes eines vergünstigten Eintrittspreises. Lediglich die Feuerwehr Vohenstrauß schaute mit einer Abordnung vorbei. Es bleibt zu hoffen, dass die weiteren Veranstaltungen des VFV, insbesondere der Ostbayerische Faschingszug, wieder mehr Unterstützung erhalten werden.