Schwarzer Handballtag für HC Damen: Ungenaue Torabschlüsse kosten den Sieg

Weiden. Am ersten Adventssonntag traten die Damen des HC Weiden bei der HSG Naabtal an. Nach dem derzeitigen Tabellenstand keine leichte Aufgabe. Die HSG stand unter Zugzwang: Der Sieg war für die Gastgeberinnen Pflicht, nachdem sie die Punkte der letzten zwei Spiele nicht für sich verbuchen konnten. Aber auch die Weidenerinnen wollten ihren Platz in der Tabelle sichern.

Die ersten paar Minuten gestalteten sich recht ausgeglichen und Weiden ging mit 4:2 in Führung. Ab der 15. Minuten kamen die Mädels aber ins Hudeln und nur noch schwer an die Hausherrinnen heran. In der Abwehr taten sich die HC Damen schwer, den Kreis unter Kontrolle zu bekommen. Immer wieder kam dieser frei zum Wurf. So zogen die HSG-lerinnen davon. Leider hatte keine der Weidenerinnen einen guten Tag: Die Torabschlüsse waren die reinste Katastrophe und Fehlwürfe oder Ballverluste wurden umgehend mit einem schnellen Gegentor bestraft.

Immerhin gelang den HC Damen nach Halbzeitstand von 14:11 für die HSG zumindest die Differenz zu mindern. Unkonzentriertheit und mangelhafte Würfe zogen sich aber über die gesamte zweite Hälfte hinweg.

Es war zum Haare ausraufen”

so der Trainer. Die Mädels schafften es nicht den Ball ins gegnerische Tor zu verwandeln. Das Pech blieb auf Weidener Seite. HSG und HC trennten sich 27:19.

“Diese Niederlage ist zwar kein Beinbruch, aber ohne die desolate zweite Halbzeit und mit etwas mehr Kampfgeist im Angriff hätten wir in diesem Spiel mehr erreichen können“, so Prelle nach dem Spiel. „Wir haben es uns selbst zuzuschreiben, dass wir nur 19 Tore geworfen haben. Es gibt schließlich noch eine Rückrunde. Jetzt werden wir uns aber erstmal auf den kommenden Gegner, den Aufsteiger TV Erlangen-Bruck, konzentrieren. Wir müssen die Fehler vom vergangenem Wochenende abstellen“, warf Baldauf ein.

Auch die Herrenmannschaft bestritt ihren Spieltag am Wochenende. Die HC Herren konnten ihre weiße Weste wahren: Weiden bleibt an der Spitze

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