Schwerer Unfall auf A93: Fünf Verletzte, darunter Kleinkinder

Falkenberg. Auf der A93 ist ein Kleinwagen ins Schleudern geraten und blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Ein nachfolgender Autofahrer krachte anschließend fast ungebremst in die Beifahrerseite. Eine junge Mutter und ihre zwei Kleinkinder hatten ihre Schutzengel offenbar auf ihrer Seite. Bangen allerdings um die Großmutter: Sie wurde lebensgefährlich verletzt.

Am Mittwochabend fuhr die junge Regensburgerin (24) mit ihrem Ford Fiesta auf der A93 in Richtung Süden. Mit ihr im Auto saßen ihre Mutter (59) und ihre beiden Kinder (1 und 2 Jahre). Nach ersten Meldungen kam die 24-Jährige auf Höhe Falkenberg mit ihrem Auto nach links auf das Bankett, schrammte dabei die Mittelschutzplanke und kam dann ins Schleudern. Sie stieß mit ihrem Ford Fiesta noch zweimal gegen die Mittelschutzplanke und einmal gegen die rechte Leitplanke bevor sie quer auf der linken Fahrspur zum Stehen kam.

Ein nachfolgender Ungar (61) konnte seinen Honda nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte nahezu ungebremst frontal in die Beifahrerseite des Kleinwagens. Auf dieser Seite saßen in ihren Kindersitzen die beiden Kleinkinder. Wie durch ein Wunder wurden sie bei dem Zusammenprall nur leicht verletzt, auch die Mutter der Kinder kam mit mittelschweren Verletzungen davon. Die Großmutter hatte leider nicht so viel Glück, sie erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog sie zur weiteren Behandlung nach Regensburg in Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Der Hondafahrer kam nach Angaben vor Ort mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus in Tirschenreuth.

A93 über Stunden total gesperrt – Dank an Ersthelfer

Die Autobahn war in Richtung Süden von 21.10 Uhr bis 1.00 Uhr gesperrt. Zur Landung des Rettungshubschraubers musste zeitweise auch die Gegenfahrbahn gesperrt werden.

Die Feuerwehren Falkenberg, Windischeschenbach, Wiesau, Mitterteich, Gumpen und Neuhaus kümmerten sich um die Stauabsicherung, leuchteten die Unfallstelle aus und reinigten die Fahrbahn. Gerade das Ausleuchten der Unfallstelle war nicht nur für die angerückten Rettungskräfte notwendig, sondern auch für den von der Staatsanwaltschaft hinzugezogenen Gutachters. Fünf Rettungswagen und zwei Notärzte, sowie ein Kindernotarzt kümmerten sich um die Verletzten. Die Polizei lobt auch sechs Autofahrer, die unmittelbar nach dem Unfall zur Stelle waren, sofort am Standstreifen anhielten und vorbildlich erste Hilfe leisteten. Ihnen gilt auch der Dank der Einsatzkräfte.

Insgesamt entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Sachschaden von rund 17.000 Euro.

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Bilder: News5/ Pieknik

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