Feuerwehr Wurz bekommt kleinen Helfer

Wurz. Sie ist klein, handlich und ein Leichtgewicht auf dem Markt. In der Oberpfalz noch einzigartig. Und die Feuerwehr Wurz hat sie jetzt: Die Wärmebildkamera – Eclipse LDX. 

Von Tom Kreuzer

Wärmebildkamera Feuerwehr Wurz
von links nach rechts: Gruppenführer (GF) Andreas Franz, Kommandant Thomas Mathes, GF Bernhard Weidner, GF Ediz Kozanli, Ludwig Rupp, stelv. Kommandant Christian Gleißner, 3. BGM Maria Sauer, 1. BGM Rudolf Schopper, stelv. Vorstand Thomas Stock, Vorstand Lorenz Enslein und vorne Abordnung Atemschutzgeräteträger Frederico Rotmaier, Christian Staff, Marco Volkmer, Andre Volkmer freuen sich alle über ihre Wärmebildkamera. Bild: T. Kreuzer

Mit patentiertem X Sensor und einem Blendregler aus dem Hause Bullard kann diese Wärmebildkamera aufwarten. Damit kann man auch durch das Feuer sehen. Erst seit einem Jahr ist dieses System erhältlich. Führungskräfte und Atemschutzgeräteträger der Wurzer Wehr hatten sich bei vielen Besichtigungen und Vorführungen von Mitbewerbern für das Modell Eclipse LDX entschieden. Ausschlaggebend hierzu waren die einzigartigen Leistungsmerkmale.

2.750 Euro vom Staat

Eine Förderung durch die Regierung der Oberpfalz seitens eines Staatszuschusses von 2.750 Euro konnte zugesichert werden. Der Gemeinderat in der Gemeinde Püchersreuth stellte die Weichen zur Förderung. Den Restbetrag übernimmt der Feuerwehr Verein.

Eine Anschaffung, die sich auf alle Fälle lohnt und die Feuerwehr Wurz aufwertet,

erklärt Ludwig Rupp aus Osterhofen, der den Lieferauftrag erhalten hatte. Zusammen mit den drei Bürgermeistern der Gemeinde übergab er den kleinen Helfer an die Wehr. Bei einer Anwendungsschulung stellte Rupp die Kamera vor und erklärte die wichtigsten Handgriffe.

Die Wärmebildkamera im Test

Die Bürgermeister Rudolf Schopper, Josef Stangl und Maria Sauer machten sich selbst ein Bild von dem Einsatzmittel. In einem durch Discorauch verqualmten Raum wurden die Gemeindechefs in die Übung mit eingebunden. “Zum Schutz unserer ehrenamtlichen Feuerwehrler ist das schon ein wichtiges Gerät”, stellte Schopper fest. Auch die Vorsitzenden des Feuerwehrvereines Lorenz Enslein und Thomas Stock mussten ran.

Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Sponsoren, die diese Anschaffung erst möglich gemacht haben,

bedankten sich die Beiden.

Kommandant Thomas Mathes freute sich besonders. “Wir sind auf einem noch nie da gewesenen Geräte- und Ausbildungsstand seit dem Bestehen unserer Wehr. Ich werde Alles geben, um die Sicherheit meiner aktiven Feuerwehrleute gewährleisten zu können.”, stellte er klar. “Gespart werden kann woanders. Auch wenn Brandeinsätze rückläufig sind, kann keiner sagen, wann wir diesen nützlichen Helfer im Einsatz brauchen werden.”

Die Kamera ist bereits im Feuerwehrfahrzeug verbaut und soll ab April als Einsatzmittel bei der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz gemeldet werden. Vorher sind noch diverse Übungen angesetzt.

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