Freie Wähler entscheiden sich für Bundestagskandidaten

Altenstadt/WN. In der d’Wirtschaft trafen sich die Freien Wähler Mitglieder der Oberpfalz zur Vorstellung ihrer Bundestags-Kandidaten. Im Fokus standen die Kernaussagen der drei Kandidaten Karl Meier (Landkreise Neustadt/WN und Tirschenreuth und der Stadt Weiden), Manuel Werther (Stadt Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach-Rosenberg und Landkreis Neumarkt i. d. Oberpfalz) sowie Frank Aumer für (Landkreise Schwandorf und Cham).

Karl Meier hat an diesem Abend Platz drei unter den Kandidaten erhalten. Der Vorschlag wird dem Freien Wähler Landesvorstand unterbreitet. Meier hat gute Aussichten unter den ersten zehn Kandidaten für Bayern gelistet zu werden.

Die Freie Wähler Landrätin und Bezirksvorsitzende Tanja Schweiger ging zu Beginn des Treffens auf die Probleme der nördlichen Oberpfalz ein. Gleichstrom-Trassen, Fracking und die Elektrifizierung der Bahntrasse Regensburg über Weiden nach Hof waren ihre Themen. Außerdem ging die Landrätin auf das Ergebnis der Bundestagswahl 2013 ein. Damals lag die Quote der Freien Wähler in der Oberpfalz bei drei Prozent. So konnte man sich von Platz 28 auf Listenplatz 7 für die Bundestagswahl vorarbeiten. “Wir können dieses Ergebnis, dank unserer gut in der Gesellschaft vernetzten Kandidaten in diesem Jahr noch toppen”, so Schweiger.

Anschließend stellten Meier, Werther und Aumer ihre persönlichen Wahlprogramme vor. Bei allen dreien ging es um die Versorgung mit Hausarztpraxen, die Energiepolitik, den Fachkräftemangel und die Stärkung des Mittelstands und des Handwerks. Außerdem sollen sozialen Berufe gestärkt werden und das Bildungssystem soll reformiert werden. Ebenso auf der Agenda der drei Kandidaten: Eine gerechte Entlohnung und eine Rente, die das Alter noch lebenswert macht, eine digitale Plattform zur Aussicht welcher Studiengang nach dem Studium in der Wirtschaft benötigt wird, die Stärkung des ländlichen Raums und der regionalen Lebensmittelversorgung.

Freie Wähler wollen liberale Mitte sein

Die Freien Wähler wollen der liberalen Mitte angehören und eine wahre Demokratie leben. “Die Steuerverschwendung muss ein Ende haben, Zweifler müssen wieder an die Wahlurne zurück geholt werden.

Auch zum Thema Flüchtlinge waren sich die Kandidaten einig. “Um den Flüchtlingsstrom in die richtige Bahn zubringen muss ein „Einwanderungsgesetz“ auf den Weg gebracht werden. Flüchtlinge sind nicht da um in der „sozialen Hängematte“ Deutschlands zu leben. Wer sich nicht in die Gesellschaft einfügt und straffällig wird muss konsequent abgeschoben werden.”