Know-how und Ideen in Metall: Landrat zu Besuch bei Bauschlosserei Faltenbacher

Pirk. Im Rahmen der Besuche bei Handwerksbetrieben im Landkreis stand dieses Mal die Stahlbau- und Bauschlosserei Faltenbacher in Pirk auf dem Plan. Landrat Andreas Meier und Wirtschaftsförderin Barbara Mädl informierten sich über die Bedürfnisse der Firma und die Unterstützungsmöglichkeiten durch das Landratsamt, aber auch die Situation als Ausbildungsbetrieb. Die beruflichen Aussichten von Azubis im Handwerk seien laut Landrat Meier inzwischen hervorragend, nicht jeder solle daher eine akademische Ausbildung anstreben.

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Firmenchef Josef Faltenbacher, Wirtschaftsförderin Barbara Mädl und Landrat Andreas Meier beim Rundgang durch den Betrieb.

Laut Firmenchef Josef Faltenbacher habe er in seinem Unternehmen keine Nachwuchsprobleme. Praktikanten seien fast immer begeistert von der Vielfalt und der Kreativität der Arbeiten. Der Betrieb bildet Metallbauer mit Fachrichtung Konstruktionstechnik und Zerspaner im Bereich Dreh- und Frästechnik aus. Die Bewerber haben ein sehr unterschiedliches Leistungsniveau, wobei es ihm bei den Jugendlichen weniger auf Schulnoten als auf Engagement, Geschick und Arbeitseinstellung ankomme.

Die lange Firmengeschichte reicht zurück bis ins Jahr 1683 und ist damit eine der längsten in der Region. Vor 25 Jahren hat Josef Faltenbacher den Betrieb von seinem Vater übernommen und beschäftigt derzeit insgesamt 35 Mitarbeiter im Stahlbau und der Bauschlosserei. Der Meisterfachbetrieb fertigt von Prototypen und Sonderlösungen von Stahlkonstruktionen, Sonderteile in CNC-Bearbeitung mit Dreh- und Frästechnik bis hin zu modernen Bauelementen rund um Haus und Garten wie Treppen- und Balkongeländer oder ausgefallene Toranlagen.

Einen großen Bereich nehmen inzwischen auch die technischen Dienstleistungen für Werkstätten und Betriebe wie die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten von Produktionsmaschinen ein.

Automatisierung ist nur in begrenztem Bereich möglich, vieles ist noch echtes Handwerk,

so Faltenbacher. Trotzdem sei der Breitbandausbau unverzichtbar. Wirtschaftsförderin Barbara Mädl wies in diesem Zusammenhang auf den „Digitalbonus“, ein Förderprogramm für Investitionen in diesem Bereich hin und bot ihre Unterstützung und Beratung an. Faltenbacher lobte die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachstellen des Landratsamtes als hervorragend.

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