Zwei Bio-Rinder aus dem Steinwald im Gepäck bei Biofach in Nürnberg

Nürnberg/Erbendorf. Die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, die BIOFACH in Nürnberg, verzeichnete 2017 einen neuen Rekord und knackt die 50.000 Besucher-Marke. Die Hauptgerichte mit Fleisch auf dem Bioland-Stand kamen auch in diesem Jahr wieder aus der Ökomodellregion Steinwald.

BioFach Nürnberg Steinwald Bio-Region
Zu Besuch am Bioland-Stand auf der BIOFACH in Nürnberg. Von links nach rechts: Heinz Lorenz (Bürgermeister Immenreuth), Günther Erhardt, Josef Schmidt, Elisabeth Waldeck (Öko-Modellregion Steinwald), Josef Ackermann (Schlachtbetrieb), Josef Wetzstein (Vorsitzender der Landesvereinigung Ökologischer Landbau), Hans Donko (Vorsitzender der Steinwald-Allianz), Stephanie Strotdrees (Bioland e.V. Vizepräsidentin), Martin Schmid (Geschäftsführer Steinwald-Allianz)

Mit über 2.000 Bio-Burgern – mehr als doppelt so vielen wie im vergangenen Jahr – und 70 Kilogramm Bratenfleisch vom Roten Höhenvieh waren die Gerichte ein echter Renner und am Ende hieß es auch in diesem Jahr wieder „ausverkauft“.

Neben mehreren geführten Besuchergruppen, die sich vor allem über die zwölf anerkannten Öko-Modellregionen in Bayern informieren wollten, besuchte auch eine Abordnung aus der Steinwald-Allianz um den Vorsitzenden Hans Donko den Messeauftritt des Bio-Burgers. „Zwölf Euro für einen Burger mit Salat ist sicherlich ein stolzer Preis aber er steht auch für Qualität und die große Nachfrage nach transparenten Lebensmitteln“, zeigte sich Vorsitzender Donko erstaunt.

Stephanie Strotdrees, die Vizepräsidentin von Bioland e.V. und Josef Wetzstein als Vorsitzender der Landesvereinigung Ökologischer Landbau bestätigten das. „Im Jahr 2016 gaben die deutschen Haushalte knapp 10 Prozent mehr Geld für Biolebensmittel aus“, sagte Josef Wetzstein. Das Bio-Rindfleisch aus dem Steinwald sei deshalb im Trend, weil es nicht nur ökologisch erzeugt ist, sondern auch das wichtige Thema Regionalität beinhalte.

Qualität aus der Region

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Die Besucher standen Schlange für den „Bio-Beef-Burger“ aus dem Steinwald

Für den bewussten Käufer ist der Bio-Burger ein Fastfood der edelsten Art und mit Sicherheit kein Massenprodukt: schnell zubereitet, in vielen Varianten servierbar und ökologisch ganz weit vorne, da die gesamte Wertschöpfungskette im Steinwald liegt. Für die Fleischerzeuger ist er zudem eine ideale Einnahmequelle, da alle Teile des kostbaren Fleisches in dem Patty oder Bratling verarbeitet werden können.

Mittlerweile zählen zwölf Geschäfte in der Steinwald-Region zu den regelmäßigen Abnehmern des hochwertigen Fastfoods und das Team der Öko-Modellregion arbeitet derzeit daran, weitere Abnehmer für den Burger zu begeistern. Auch Kantinen und Gästehäuser sollen überzeugt und informiert werden.

Mehr Informationen und leckere Winter-Rezepte finden sich im Internet. Dort erfahren Sie auch mehr über die Biohöfe, von denen das Fleisch stammt und wo sie die Burger-Pattys herbekommen.  Zudem bietet die Öko-Modellregion am 22.März 2017 wieder einen Bio-Burger-Kochkurs an, in dem Günther Erhardt vielfältige kreative Zubereitungsarten der Pattys vorstellt.

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