„Aus der Region für die Region“: MdB Uli Grötsch bei Leiterin des Hauptzollamtes Regensburg

Hauptzollamt Uli Grötsch

Weiden/Regensburg. „Aus der Region für die Region“, lautet, so die Leiterin des Hauptzollamtes Regensburg, Regierungsdirektorin Margit Brandl, das Motto der Personalgewinnung bei der Zollverwaltung. Der Weidener Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch war nach Regensburg gefahren, um mit der Chefin des Hauptzollamtes über die Personalsituation beim Zollamt Weiden-Waidhaus und der Zollverwaltung im Allgemeinen zu sprechen.

Der Abgeordnete berichtete über sein Gespräch mit dem Präsidenten der Generalzolldirektion, Uwe Schröder, der gegenüber Grötsch auf die angespannte Personalsituation etwa an den Seehäfen oder an den großen Flughäfen hingewiesen hatte. „Die Auswirkungen der Personalpolitik bei der Zollverwaltung der letzten Jahre spüren wir bis zu uns in die Oberpfalz“, sagte der SPD-Politiker.

Nach Ansicht von Grötsch braucht es für die Zollverwaltung ein ähnliches Konsolidierungsprogramm wie es derzeit für die Bundespolizei laufe. „Der Zoll spielt eine erhebliche Rolle im Sicherheitsgefüge unseres Landes und ist noch dazu Dienstleister für die regionale Wirtschaft“, betonte Grötsch. Deshalb wolle er sich im Bundestag dafür einsetzen, dass ein solches Stellenprogramm für den Zoll in den nächsten Jahren aufgelegt werde. „Dadurch entstehen auch in unserer Region qualifizierte Arbeitsplätze, die den jungen Menschen direkt vor der Haustür eine Beschäftigungsperspektive bieten“, griff Grötsch das Motto „Aus der Region für die Region“ auf. Hierzu wolle er sich in der nächsten Zeit auch mit den Personalräten der Zolldienststellen in der Oberpfalz und dem Hauptpersonalrat austauschen.

Die Welt hat sich verändert

Weitere Themen waren die bauliche Situation am Binnenzollamt in Waidhaus und die Setzung der Aufgabenschwerpunkte. Hierbei verwies Regierungsdirektorin Brandl auf den Fund von 250 Kilogramm Ecstasy Tabletten im Dezember 2016. „Das zeigt mir, dass es sinnvoll ist, eine konsequente Beschauquote bei der Abfertigung von LKW einzuhalten“.

„Es liegt noch viel Arbeit vor uns, die Welt hat sich verändert und die Zollverwaltung steht vor großen Herausforderungen. Wir sind gut vorbereitet um sie auch zu meistern,  brauchen aber auch in Zukunft die Unterstützung des Bundestages, etwa wenn es um bessere Personal- und Sachausstattung geht“, schloss Brandl ab. Grötsch versicherte, dass die Unterstützung und Stärkung der Zolldienststellen auch in Zukunft ein zentraler Baustein seiner Tätigkeit sein werde.

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