Die Anzahl der Wildschweine steigt weiter an

Leuchtenberg. Vor allem die Wildschweine waren bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Leuchtenberg ein großes Thema. Die Wildschäden konnte man zwar so gut wie möglich im vergangenen Jahr im Zaum halten, Probleme mit den Tieren tauchen aber trotzdem immer wieder auf.

Von Sieglinde Schärtl

Bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Leuchtenberg zog der Jagdvorsteher Karl Humbs eine positive Resonanz des vergangenen Jahres. Die Jäger versuchen die Wildschäden so weit wie möglich gering zu halten. Allerdings ist es trotzdem ein schwieriges Thema, da es einfach zu viele Wildschweine in unserer Gegend gibt. Vor allem die Grenzöffnung macht den Landwirten und ihrem Maisanbau zu schaffen.

Außerdem können Jagdpächter Helmut Paulin und seine Mitjäger Christian Paulin und Josef Lukas zahlreiche Treffer verzeichnen. Neben zwei Wildschweinen und zehn Füchsen konnten sie auch drei Dachse, drei Graureiher und fünf Wildenten erlegen. Auch er sprach das hitzige Thema mit den Wildschweinen an: “Es wäre besser, wenn die Landwirte ihren Mais nicht bis an die Waldgrenzen anbauen würden.”

Auch Bürgermeister Anton Kappl freute sich sehr über die gute Zusammenarbeit der Jäger mit den Bauern sowie das soziale Engagement, dass die Jagdgenossenschaft hier mit den Zuschüssen zeigte. Auch die Zusammenarbeit mit den Helfern vor Ort klappt einwandfrei und ist besonders wichtig für die Jäger bei Wildunfällen, wie Revierförster und Jagdgenosse Albert Urban mitteilte. Damit die Einsätze reibungslos ablaufen, hat das Bayerische Forstministerium bayernweit sogenannte „Rettungstreffpunkt“-Schilder aufgestellt. Weitere Informationen dazu findet man auch auf der Internetseite.

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