Hegegemeinschaft Leuchtenberg: Wichtige Rettungstreffpunkte im Wald

Leuchtenberg/Wieselrieth. Die Hegegemeinschaft traf sich zur Jahreshauptversammlung. Dabei ließ Vorsitzender Josef Gollwitzer das vergangene Jahr Revue passieren. Es ging unter anderem um Waffen, Aktionen und die Sichtung des Wolfs.

Bayerische Jagdverband (BJV)-Kreisgruppe Vohenstrauß Hegegemeinschaft Leuchtenberg
Forstamtmann Albert Urban informierte ausführlich darüber wie wichtig eine schnelle Retttung im Wald sei und hier helfen die neuen Schilder. Foto: S. Schärtl

Der Vorsitzende berichtete von den Aktionen im vergangenen Jahr. So hatte der Bayerische Jagdverband (BJV)-Kreisgruppe Vohenstrauß Hegegemeinschaft Leuchtenberg die Bewohner der Loewschen Einrichtung im vergangen Jahr ins Revier eingeladen. Sie wollten für die dort lebenden Menschen mit Behinderung die Natur erlebbar und begreifbar machen. Außerdem nahmen die Mitglieder am Schießtraining in der Schießanlage Bockenberg bei Bad Abbach teil, um die Präzision der Waffen und die Schießtechnik (Disziplinen: Büchse und Flinte, laufender Keiler) zu überprüfen.

Auch viel Neues gab es vom Vorsitzenden zu berichten, so wird ab September die Gebühr der Trichinenuntersuchung reduziert. Auch berichte der Vorsitzende über die Mehrwertsteuer auf die Jagdpacht bei größeren Jagdpachtbeträgen und die Befreiung muss beim Finanzamt eingereicht werden. Es können die Formulare für Gesetzestexte und Streckenlisten von der neuen Internetseite des BJV Bayern herunter geladen werden.

Rettungstreffpunkte wichtig für die Sicherheit

“Die Wolfsichtungen im Raum Grafenwöhr wurden in der Zwischenzeit bestätigt”, so Gollwitzer. Er stellte die Frage der Problematik von weiteren Besiedelungen des Wolfes, der weiteren Ausbreitung von Biber, Fischotter und Kormoran in den Raum. Als Ansprechpartner für Jäger, Jagdgenossen und Landwirte zum Thema Wildlebensraumberatung fungiert Balduin Schönberger am Fachzentrum für Agrarökologie. Abschließend gab er die Hegeschau bekannt, die am Sonntag, 9. April in Burgtreswitz ist. Für das geplante Schießtranining in Bockenberg wird der Termin noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Im Anschluss an die Versammlung gab es Informationen von Forstamtmann Albert Urban mit Filmvortrag zum Thema „Rettungskette Forst.“ Urban erläuterte das Vorgehen bei Notfällen im Wald. Anhand von Flyern und Ausdrucken der Rettungspunkte in der Region verwies er auf einen reibungslosen Ablauf im Falle eines Unfalls bei Waldarbeiten. Die neuen Beschilderungen der Rettungstreffpunkte sind wichtige Hinweise für das Rettungspersonal, um einen Verletzten so schnell wie möglich zu finden, ärztlich zu versorgen und zu bergen. Die Rettungstreffpunkte sind im Internet einsehbar oder stehen auch als App für Smart-Phones zur Verfügung.

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