Für den SC geht es wieder in die Vollen

Oberwildenau. Mitte April feierten die Kegler mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord/Mitte den bislang größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte. Damit der Auftritt in Deutschlands zweithöchster Liga keine Eintagsfliege bleibt, bereiten sich die SC-Kegler seit letzter Woche auf die neue Saison vor, auch ein prominenter Neuzugang kann vermeldet werden.

Von Stephan Landgraf

Nach mehreren Wochen Pause stiegen die Kegler des SC Luhe-Wildenau um Abteilungsleiter Gerhard Kres letzte Woche in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit ein. Um das Saisonziel “Klassenerhalt” zu realisieren, gehen die Oberwildenauer mit dem bewährten Team aus der Aufstiegssaison an den Start. Verstärkt wird dieses durch Gert Erben, der zuletzt beim Liga-Konkurrenten SKC Gut-Holz SpVgg Weiden gekegelt hatte. Erben, der eine persönliche Bestleistung von 634 Holz (im 120er Spiel) und 189 (im 200er Spiel) vorweisen kann, spielte bereits mit SC-Kapitän Michael Grünwald in Weiden in der Bundesliga. Der SC und vor allem die jungen Akteure im Zweitliga-Kader sollen von Erbens Erfahrungen profitieren.

Im April die Sensation perfekt gemacht

Mitte April hatten die Oberwildenauer die Sensation perfekt gemacht: Beim Aufstiegsturnier auf den Bahnen des FC Eintracht Bamberg schafften sie nicht nur den Aufstieg, sondern gewannen als eigentlicher Außenseiter sogar das gesamte Turnier mit 6887 Holz vor Mitaufsteiger KV Liedolsheim (687 Holz). Dritter wurde der eigentlich favorisierte KV Mutterstadt (6729 Holz). Vier Jahre hatte sich der SC Luhe-Wildenau, nachdem er infolge der Neuordnung der Ligenstruktur als Tabellenachter aus der Landesliga in die Regionalliga zurückversetzt wurde, gemüht, ehe der Wiederaufstieg gelang. Als Aufsteiger marschierte er dann nicht nur in die Bayernliga durch, sondern holte gleich wieder den Meistertitel.

Noch vor Weihnachten zwei Heim-Derbys

Das erste Spiel in der Vorbereitung auf die Zweitliga-Saison 2017/18 (alle Spieltermine gibt es hier) bestreiten die Herren am 5. August um 13 Uhr beim SKK Viktoria Fürth. Zum Bundesliga-Auftakt reist die Mannschaft dann am 16. September zum Erstliga-Absteiger FSV Erlangen-Bruck. Eine Woche später empfängt der SC dann zum ersten Heimspiel die TSG Kaiserslautern. Ein Höhepunkt in der kommenden Saison wird sicherlich das das Gastspiel des Bundesligisten KRC Kipfenberg am 7. Oktober in der 2. Runde des DKBC-Pokals sein, sowie die Heim-Derbys in der Liga am 28. Oktober um 12.30 Uhr gegen den SKC Gut-Holz SpVgg Weiden und am 2. Dezember um 12.30 Uhr gegen den SKC Rot-Weiß Hirschau.