Gustl-Lang-Schüler spenden für Kinder in Afrika

Weiden. Insgesamt 65 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe der Gustl-Lang-Schule haben im Rahmen eines Projekttages für einen guten Zweck einen Tag lang in Betrieben und Unternehmen gearbeitet. Vom Kindergarten, zur Stadtgärtnerei, vom Bäcker bis zum Einzelhandelsgeschäft: Die Bandbreite war sehr groß. Die ganze Mühe war für einen noblen Zweck. 

Gustl-Lang-Schule Kiesl Alicia Sonna Weiden
Alicia Kiesl hat einen Tag bei Sonna in Weiden gearbeitet.

Die Arbeitsstellen haben sich die Jugendlichen selbständig gesucht. Ihren Verdienst spendeten sie zur Hälfte für Bildungsprojekte in Afrika, zum Beispiel werden Kinderfamilien, Heime für Straßenkinder, Internate für Mädchen und auch Flüchtlingsprojekte in Deutschland unterstützt. Die anderen fünfzig Prozent des Verdienstes ging direkt als Spenden an das Schulprojekt der Gustl-Lang-Schule: Kinderfamilien in Ruanda.

Diese Kinderfamilien leben ohne Eltern in ärmlichsten Verhältnissen. Das älteste Kind versorgt dabei die Familie. Mit der finanziellen Unterstützung von fünf Euro kann zum Beispiel Saatgut für einen Gemüsegarten gekauft werden. Weiterhin wird den Kindern der Schulbesuch ermöglicht, damit sie später einen Beruf erlernen und der Armut entfliehen können.

Über 16.000 Euro gespendet

Die Wirtschaftsschule beteiligt sich bereits zum 9. Mal an diesem Projekt. Über 16.000 Euro haben die Schüler bis jetzt erarbeitet und gespendet. Für die Jugendlichen hat die Teilnahme an dem „Tag für Afrika“ mehrere Vorteile. Zum einen erhalten sie einen Einblick in verschiedene Unternehmen. Zum anderen engagieren sie sich sozial und helfen benachteiligten Jugendlichen. Die Aktion findet im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt und wird für die 8. Klassen im Rahmen des BSK-Unterrichts (Betriebliche Steuerung und Kontrolle) zur Berufsorientierung durchgeführt.

Lang Bianca Schuh Weiß Weiden
Auch Bianca Lang griff dem Team bei Schuh Weiß unter die Arme.

So konnte mancher Schüler durch dieses Projekt bereits in den einen oder anderen Ausbildungsberuf hineinschnuppern und gleichzeitig noch etwas Gutes für andere tun. Einige Schüler waren von dem Projekt so begeistert, dass sie es bedauerten, dass dieser „Tag für Afrika“ nur in der 8. Jahrgangsstufe stattfindet. Gerne würden sie im nächsten Jahr wieder daran teilnehmen.

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