Männergesangsverein trauert um verstorbenen Chorleiter Adolf Rösel

Leuchtenberg. Der Männergesangverein „Liederkranz“ trauert um seinen ehemaligen Dirigenten Adolf Rösel aus Vohenstrauß. Er entschlief nach längerer Krankheit am Donnerstag im Klinikum St. Marien in Amberg.

Von Sieglinde Schärtl

Chorleiter Männergesangsverein Leuchtenberg Adolf Rösel ist tot
Der Chorleiter Adolf Rösel begleitete die Leuchtenberger Sänger gerne mit dem Akkordeon. Bild: Sieglinde Schärtl.

Nahezu 15 Jahre hat er die Sänger geführt und den Ton angegeben. Noch im April hatte er bei der Jahreshauptversammlung des Männergesangsvereins (MGV) betont, dass er einspringen wolle, wenn Not am Mann sei. Aus gesundheitlichen Gründen hat er kurz davor den Dirigentenstab weiter gegeben. Viele Auftritte des Chors waren nur möglich, weil Adolf Rösel zur Stelle war und einsprang, um als Chorleiter zu führen.

Höhepunkte waren zweifelsfrei, die Trilogie, die Gründung der Städte-Partnerschaft im September 2016 auf der Burg Leuchtenberg, Adventssingen abwechselnd in der Leuchtenberger und Döllnitzer Kirche, die Feiern des Volkstrauertages in beiden Kirchengemeinden, die Maiandachten in den Ortsteilen der Markgemeinde sowie in Straßenhäuser, die Patenschaftsbesuche in Grünsfeld. Die Liste der vielen, vielen Auftritte bei kirchlichen und weltlichen Feiern ist lang.

Als Dankeschön an den Chorleiter werden die Leuchtenberger Sänger die Trauerfeier am Mittwoch in der Vohenstraußer Pfarrkirche mitgestalten und ihm am Friedhof die letzte Ehre erweisen. Der Trauergottesdienst findet um 14.30 Uhr in der Katholischen Kirche statt und im Anschluss wird er auf dem Friedhof beigesetzt. Er hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder, die ihn vermissen werden.

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