1.075-Jahr-Feier wird auch ein Fest für Kinder

Floß. Das Programm der Festwoche für die große 1.075-Jahr-Feier 2023 steht in groben Zügen. Der Festausschuss hat mehrere Arbeitsgruppen gebildet. Ganz großgeschrieben wird das Thema Kinder, diese sollen noch lange Zeit später an das Fest denken.

Bürgermeister Robert Lindner und der Leiter des Festausschusses, Oliver Mutterer (rechts), präsentieren dem Marktgemeinderat das Logo zur 1075-Jahr-Feier. Foto: Gabi Eichl

Thomas Kraus hat ein Logo für das Fest entworfen, das der Leiter des Festausschusses, Oliver Mutterer, dem Marktgemeinderat vorgestellt hat. Ganz schlicht steht dort neben einem gekrönten Greifvogel „948 ad flozzun“.

29 Festdamen und 12 Festburschen bereiten sich laut Mutterer auf ihre Auftritte vor, in den Arbeitsgemeinschaften werde „irre viel“ gearbeitet, wobei die aktivste die Arbeitsgemeinschaft Kinder sei. Schauplätze werden am ersten Festwochenende der Bocklweg sein, am zweiten Wochenende die Mehrzweckhalle. Mutterer wird ab sofort regelmäßig im Marktgemeinderat von den Vorbereitungen berichten.

Auf Aufhebung des Bebauungsplans warten

Den vorliegenden Bauanträgen hat der Marktrat sein Einvernehmen erteilt, mit einer Ausnahme: Im Baugebiet „Ziegelhütte“ will ein Grundstücksbesitzer einen Zaun mit Stützmauer bauen. Dazu wäre eine Befreiung vom Bebauungsplan notwendig. Über diese wurde nicht entschieden, da der Bebauungsplan ohnehin aufgehoben werden soll. Bis das passiert ist, will man abwarten.

Aus der Volksbank wird Optik-Fachgeschäft

Als „sehr erfreulich“ bezeichnet Bürgermeister Robert Lindner das Vorhaben, die ehemalige Volksbank in ein Hörgeräte- und Optik Fachgeschäft umzubauen. Am 1. Mai konnte sich die Bevölkerung schon bei einem Tag der offenen Tür ein Bild von den Plänen machen. Im ehemaligen Postgebäude soll das Dachgeschoss ausgebaut werden, ebenfalls ein Vorhaben, das allgemein begrüßt wird.

Der Familiengasthof Schaller darf gegenüber der Raststation auf dem Bocklweg zwei Werbetafeln in eigener Sache anbringen. Keine Einwände gibt es gegen einen Anbau zur Erweiterung des bestehenden Lagergebäudes des ehemaligen Netto-Marktes. Ebenso wenig gegen den Ersatzbau für das kürzlich abgebrannte Hackschnitzellager und die Überdachung eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Würzelbrunn.

Keine Zuhörer bei Sitzung des Marktgemeinderats

Der Marktgemeinderat tagt zum ersten Mal in dieser Wahlperiode im angestammten Rathaussaal – und zum ersten Mal sind keine Zuhörer da. Entweder zog das Thema Haushalt nicht oder die Zuhörer standen vor der Mehrzweckhalle, in der das Gremium seit Ausbruch der Corona-Pandemie getagt hat.

Kaum anzunehmen, dass aus Sorge vor einer Ansteckung niemand den Weg ins Rathaus gefunden hat. Die Nähe im Rathaussaal sind aber auch die Marktgemeinderäte nicht mehr gewöhnt. Eli Dressler ist überzeugt, dass ein Tisch fehlt: „Wir sind doch nie so eng gesessen“, sagt sie.

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