“Franken gehört zu Deutschland wie der Islam” – die besten Sprüche der Altneihauser

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Windischeschenbach/Veitshöchheim. “Ja, die Oberpfalz zieht ein und die Luft wird wieder rein”, hieß es am Freitagabend beim Frankenfasching in Veitshöchheim, als die Altneihauser Feierwehrkapelln’n einmarschierte – rückwärts, um schneller wieder draußen zu sein. Wir haben die besten Sprüche der Kultgruppe aus Windischeschenbach (zum Video vom Auftritt):

“Was kann’s auf Erden Schöneres geben, als in der Oberpfalz zu leben? Veitshöchheim liegt auf fränkischem Gebiet, wohin’s den Oberpfälzer überhaupt nicht zieht. Weil hier vorwiegend Franken leben, die viel Gesülze von sich geben, sich selber in den Himmel preisen und mäßigen Verstand aufweisen. Jaulen statt zu applaudieren und geistig nicht so zügig reagieren.”

Kommandant Norbert Neugirg verstand es von Anfang an, das überwiegend fränkische Publikum auf seine Seite zu holen.

“Deutschlands elitärer Kern, blieb eindeutig der Sitzung fern. Das hat Frau Haderthauer mir geschrieben, auch sie ist heute ferngeblieben.”

Neugirg bedauerte das Fernbleiben von Stammgästen aus den vorherigen Jahren.

“Ein Vorruhestandsministerpräsident, mit einem hohen Drehmoment.”

Damit war Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer gemeint.

“Die Prominenz hier hat also wie immer, einen recht bescheidenen Schimmer, was sich durchaus mit dem Sender deckt, der hinter dieser Sendung steckt.”

Auch der Bayerische Rundfunk war vor Breitseiten nicht gefeit.

“Der Herr Ministerpräsident, seit Haderthauer sauer und vor Trauer grauer, ist in Sachen nebulöser Thesen, Bayerns größtes Fabelwesen. Schon mehrmals hat er sich geirrt, wie lang er noch regiert. Ab 2023 -versprach er- sei das Bayernland barrierefrei. Und wenn er jetzt 2018 geht und nicht wieder im Weg rumsteht, käm das dem fränkischen Sarotti-Mohr Söder wie Erlösung vor und wär für ihn ein klares Zeichen, das die Barrieren früher weichen. sprich: die Barrierefreiheit ist erreicht, wenn der Seehofer sich schleicht.”

Horst Seehofer und Staatsminister Markus Söder mussten sich einiges anhören.

“Barbara Stamm winkt mir soeben, sie doch auch hervorzuheben. Wir trafen sie mit der Kapelle, beim Vorglühen in der Jet-Tankstelle. Und als wir draußen waren beim Rauchen, begann sie mir ins Ohr zu hauchen. Und sagte mir aus nächster Nähe, dass sie mich sehr gerne sähe und ob ich etwas Bargeld nähme, damit ich sie im Text erwähne.”

Ob das Treffen mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm so tatsächlich stattfand, darf bezweifelt werden 😉

(Foto: Christian Höllerer)

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