Gefahr beim Osterspaziergang – herabfallende Äste

Waldarbeitn nach Niklas
Viel Arbeit in Weidens Wälder – die städtischen Forstwirte Markus Bächer und Robert Ertl räumen bei Wind und Schneeregen umgestürzte Bäume von Spazierwegen. Bild: Stadt Weiden

Weiden. Orkan Niklas hat in den Wäldern um Weiden seine Spuren hinterlassen. Viele Bäume sind umgestürzt. Michael Bock, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Neustadt Süd, und Weidens Stadtförster Wolfgang Winter warnen vor herabstürzenden Ästen.

„In den kommenden Wochen müssen Waldbesucher besonders aufmerksam sein, und noch damit rechnen, dass Äste oder Kronenteile, die der Sturm abgebrochen hat, zu Boden fallen”, warnt Bock. Man sei mit voller Kraft dabei, Beeinträchtigungen für Spaziergänger über die Osterfeiertage möglichst auszuräumen.

„Die Natur um Weiden ist ein Juwel, um das uns viele beneiden. Zu Ostern ist der Waldspaziergang für Urlauber und Ausflügler ein besonderes Erlebnis“, so Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. Zwar habe der Sturm keine Dimensionen erreicht, die an Katastrophen der vergangenen Jahre wie Kyrill, Vivien oder Wiebke heranreichen, aber das ganze Holz in kurzer Zeit aufzuarbeiten stelle schon eine Herausforderung dar, so Bock.

Gerade so kurz vor den Osterfeiertagen sei ein ganz ungünstiger Zeitpunkt gewesen, ergänzt Winter: „Da liegt viel rum, aber nicht konzentriert auf bestimmten Flächen, sondern überall ein bisschen was.” Viele Bäume sind auf Wege gestürzt. Wanderer, Spaziergänger und vor allem Radler sind zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Die städtische Forstabteilung, die FBG und viele private Waldeigentümer haben versucht in kurzer Zeit noch soviel wie möglich aufzuarbeiten.

„Wir haben uns bemüht, alle Wege zu kontrollieren, und wo es notwendig war, so frei zu machen, dass ein Durchkommen zu Fuß oder auch mit dem Radl möglich ist. Aber bis zum kleinsten Wegerl im tiefen Wald ist das in der kurzen Zeit nicht zu schaffen“, bedauert Winter.

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