Mittelschwere Verletzungen beim Ausparken

Neustadt/WN. Den Beamten der Polizeiinspektion Neustadt dürfte es am Wochenende nicht langweilig geworden sein. Zwei Sachbeschädigungen an Autos und fünf Verkehrsunfälle – teilweise mit Verletzten – hielten die Ordnungshüter auf Trab.

Heckscheibe eingeschlagen, Beifahrerseite zerkratzt

Am Samstag zwischen 16 und 16.30 Uhr schlug ein Unbekannter die Heckscheibe eines blauen VW Polo ein. Der Wagen war vor dem Anwesen in der Andreas-Greger-Straße 9 in Parkstein abgestellt. Der Schaden beträgt rund 300 Euro.

In Neustadt zerkratzte ein unbekannter Täter die Beifahrerseite eines schwarzen Dacia Sandero. Der Wagen war auf der Straße vor dem Grundstück Bergmühlweg 2 abgestellt. Die Tatzeit lässt sich auf Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr einschränken. Der Schaden beträgt stattliche 1.000 Euro.

Hinweise zu diesen Taten erbittet die Polizeiinspektion Neustadt unter der Telefonnummer 09602 94020.

Glück im Unglück für 18-jährigen Motorradfahrer

Ein 18-jähriger Weidner fuhr am Freitag gegen 16.30 Uhr mit seiner Suzuki GSX 600F auf der Staatsstraße 2657 in Richtung Wernberg. Kurz nach der Naabmühle kam er in einer Rechtskurve ins Schleudern und rutschte gegen die linke Seite des entgegenkommenden Opel Meriva eines 55-Jährigen aus dem Gemeindebereich Luhe-Wildenau. Das Motorrad schlitterte dann nach rechts weiter gegen die dortige Leitplanke und blieb totalbeschädigt liegen. Beide Unfallbeteiligten hatten Glück – sie blieben unverletzt. Der Gesamtschaden beträgt rund 4.500 EUR. Die Feuerwehr Luhe war mit neun Einsatzkräften am Unfallort.

Notarzt Rettungsdienst Weiden Symbol
Symbolfoto: OberpfalzEcho

Mittelschwere Verletzungen beim Ausparken

Zwei Verletzte forderte ein Verkehrsunfall am Freitag um 13.40 Uhr in der Bildstraße 8 in Neustadt. Eine 23-jährige Frau aus Altenstadt wollte mit ihrem Audi A3 aus einer Parklücke in stadteinwärtiger Richtung ausfahren und mißachtete dabei die Vorfahrt des von hinten kommenden VW Polo einer 18-jährigen Frau aus dem Gemeindebereich Störnstein. Die Unfallverursacherin erlitt mittelschwere, die VW-Fahrerin leichte Verletzungen. Beide wurden ins Klinikum Weiden gebracht. Der Gesamtschaden beträgt circa 7.000 Euro.

Mit 1,9 Promille an Bordsteinkante – zwei Unfälle in Floß

Es war zwar erst 18.45 Uhr am Samstagabend, ein 38-jähriger Flosser hatte aber offenbar schon ziemlich tief ins Glas geschaut. Er fuhr mit seinem Dacia in ortauswärtiger Richtung auf der Plößberger Straße und kollidierte an der Engstelle aufgrund Gegenverkehrs mit beiden rechten Reifen mit der rechten Bordsteinkante. Obwohl beide Reifen beschädigt wurden, fuhr der 38-Jährige aber weiter nach Hause. Ein nachfolgender Pkw-Fahrer hatte alles beobachtet. Schon zuvor, auf der Strecke zwischen Neustadt und Floß, war ihm der Dacia aufgefallen, der in Schlangenlinien fuhr. Er verständigte die Polizei, die den Unfallverursacher zu Hause antraf. Bei der Unfallaufnahme war die Alkoholfahne deutlich wahrnehmbar. Der freiwillige Alkoholtest ergab 1,90 Promille. Nach der Blutentnahme im Klinikum Weiden stellten die Beamten den Führerschein sicher. Der Sachschaden beträgt ca. 1.400 Euro.

Nur ein paar Meter weiter hatte es in der Frh.-v.-Lichtenstern-Straße bereits um 12.30 Uhr gekracht. Ein 66-Jähriger aus Trabitz wollte mit seinem Renault von der Plößberger Straße aus geradeaus die Kreuzung überqueren und missachtete dabei die Vorfahrt einer 51-jährigen Münchnerin, die mit ihrem BMW 325XI in ortseinwärtiger Richtung fuhr. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, benötigte aber weder Notarzt noch BRK. Der Gesamtschaden beträgt rund 6.500 Euro.

Ohne Fahrerlaubnis ins Gebüsch

Ein 21-Jähriger aus dem Gemeindebereich Etzenricht fuhr am Sonntag mit seinem Opel auf der Alten Kohlberger Straße in ortauswärtiger Richtung. Am Ende der Straße rutschte er mit seinem Fahrzeug in das angrenzende Gebüsch. Er und sein Beifahrer, ein 20-jähriger aus Weiden, blieben unverletzt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und die am Fahrzeug angebrachten Kurzzeitkennzeichen bereits im März abgelaufen waren. Der Sachschaden liegt bei rund 200 Euro.

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