So kommen oberpfälzer Firmen an begehrte Fördermittel

Altenstadt/WN. In Deutschland werden pro Jahr unglaubliche 167 Milliarden Euro an Fördermitteln in über 20.000 verschiedenen Programmen verteilt. Wie auch Firmen aus der Oberpfalz an die begehrten Geldtöpfe von EU, Bund, Länder und Gemeinden kommen zeigte Subventionsberater Kay Brose vor Unternehmern der Mittelstandsunion in Altenstadt.

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Allein für Subventionen und Steuervergünstigungen gibt es tausende Programme, und monatlich ändern sich rund 70 davon wieder. Die Palette reicht dabei von der Förderung von Umweltschutz oder Produktinnovationen über Auslandsinvestitionen bis hin zum Tierschutz und der Landwirtschaft, kaum ein Bereich, der nicht in irgendeiner Form begünstigt wird. Das macht es für kleinere und mittlere Firmen schlicht unmöglich, den Förderdschungel auch nur halbwegs zu durchblicken.

39 Subventionen für Weidener Maschinenbauer

Doch dafür hat Subventionsberater Kay Brose aus Darmstadt eine clevere Lösung: Eine Software, die praktisch alle vorhandenen Fördermöglichkeiten für Firmen und Kommunen erfasst und per Abfrage zugänglich macht. Über 9.000 Fragen kennt sein Programm. Am Beispiel einer fiktiven Maschinenbaufirma, die in Weiden investieren möchte klickte sich Brose durch rund 50 relevante Fragen, die Software erkannte dann 39 Förderprogramme, die in Frage kommen.

Bei Subventionen geht es meist darum, gute Unternehmen noch besser zu machen und nicht etwa um Hartz IV für Firmen

so Brose.

Harald Gollwitzer, Vorsitzender der Mittelstandsunion im Landkreis Neustadt betonte den Mehrwert für die heimischen Firmen. Die Firma Vita Finanzservice aus Hof bietet eine entsprechende Analyse gegen 750 Euro Gebühr an und unterstützt Firmen auch bei der späteren Antragstellung.

Mittelstandsunion

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