Biotonne in Neustadt – Fragen & Antworten

Neustadt/WN. Am 3. August wurde die Einführung der Biotonne im Landkreis Neustadt beschlossen. Seither gingen beim Landratsamt viele Fragen zu dem Thema ein. Vor allem über die Gebührensteigerung von 7,50 Euro im Monat wollten die Bürger besser Bescheid wissen. 

Zur Information für alle Landkreisbürger weist das Landratsamt darauf hin, dass bisher noch keine Einzelheiten zum das künftigen Sammelsystem für Bioabfälle feststehen. Das Sachgebiet Abfallwirtschaft ist intensiv damit beschäftigt, ein Konzept auszuarbeiten.

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Wann gibt es die ersten Tonnen? Was ist mit Eigenkompostierern?

Wann genau die ersten Tonnen aufgestellt werden, was die Biotonne kosten wird, was genau hinein gehört, ob auch Eigenkompostierer eine Tonne haben müssen: Auf alle diese Fragen gibt es noch keine verbindlichen Antworten. Sicher ist bisher nur, dass eine Biotonne eingeführt wird und dass es weiterhin nur eine einheitliche Müllgebühr geben wird. Für die Biotonne wird also keine separate Gebühr erhoben. Die Eigenkompostierung bleibt weiterhin erlaubt, auch die Gebührenermäßigung für Eigenkompostierer wird es zukünftig noch geben.

Wie hoch wird die Gebühr?

Zur Gebührenhöhe weist das Landratsamt darauf hin, dass es dazu bisher keine Kalkulation gibt. Eine Gebührensteigerung ist sicher zu erwarten. Über die tatsächliche Höhe kann das Landratsamt jedoch keine Angaben machen, solange nicht festgesteht was und wie genau gesammelt wird.

Vorschläge einreichen

Wenn jemand Vorschläge zur Systemgestaltung machen möchte oder auch kritische Anmerkungen hat, so werden alle sachlichen Äußerungen unter 09602 – 793500 oder abfallwirtschaft@neustadt.de angenommen und in die Überlegungen einbezogen.

Auch wenn wohl nicht alle Bürger mit der Biotonne einverstanden und zufrieden sein werden, so ist das Landratsamt trotzdem bemüht, einen guten und akzeptablen Weg zur Biomüllentsorgung zu finden. Die Informationen zur Einführung der Biotonne sollen offen und nachvollziehbar sein. In den nächsten Monaten werden die Landkreisbürger daher immer wieder über den Sachstand zur Biotonne auf dem Laufenden gehalten.