ver.di begrüßt Stadtratsdebatte zu künftigen Mitarbeiterbefragungen

Weiden. Die Gewerkschaft ver.di unterstützt die Bestrebungen, bei der Stadt Weiden künftig Haushaltsmittel für regelmäßige Mitarbeiterbefragungen einzustellen und begrüßt die Debatte in der Stadtratssitzung am 28. September.

Dies zeigt den politischen Willen, künftig die Bedürfnisse der Beschäftigten stärker in den Fokus zu rücken,

sagt Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner. „Für dieses Ziel sollte ein möglichst kurzer Turnus der Befragungen gewählt werden sowie eine kontinuierliche Methodik.“ Der Geschäftsführer des ver.di Bezirk Oberpfalz, Alexander Gröbner, empfiehlt die Fortführung der bereits 2009 durchgeführten Kooperation mit dem DGB Index Gute Arbeit:

Nur so kann auf gleichem Standard eine Evaluation der letzten Jahre vorgenommen werden.

Die Gewerkschaft ver.di hatte die Debatte um die Haushaltskonsolidierung zum Anlass genommen, über eine langfristige Personalpolitik zu diskutieren. In diesem Zusammenhang war bei einem Gespräch im Juni zwischen Stadtspitze, Vertretern der politischen Fraktionen, den Beschäftigten und ver.di unter anderem deutlich geworden, dass in vielen Bereichen eine Arbeitsverdichtung stattgefunden hat.

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Es herrschte Konsens zwischen den Beteiligten, dass die Beschäftigten zur Qualität ihrer Arbeitsbedingungen befragt werden sollten um diese Erkenntnisse in die weitere Personalentwicklung einzubeziehen. Bereits 2009 hatten die Gewerkschaft ver.di und die Stadt Weiden eine Befragung in Kooperation mit dem DGB Index Gute Arbeit durchgeführt. Der DGB-Index Gute Arbeit durchgeführt. Der DGB-Index Gute Arbeit ist eine gemeinschaftliche Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und seiner Mitgliedsgewerkschaften. Im Mittelpunkt steht das Urteil der Beschäftigten über ihre Arbeitsbedingungen.

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Gespräch zwischen Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, ver.di Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner und Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner vom 12. März diesen Jahres Foto: ver.di Bezirk Oberpfalz

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