Gesundheits- und Krankenpfleger: 31 Neue

Neustadt/WN. Sehr schön, aber auch sehr herausfordernd sei der Beruf, den sich 31 junge Leute aus der nördlichen Oberpfalz ausgesucht haben, meinte der Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz, Josef Götz. Am 1. Oktober begann für sie mit der Ausbildung an der Berufsfachschule für Krankenpflege ein neuer Lebensabschnitt.

Bereits im jungen Alter – die künftigen Gesundheits- und Krankenpfleger sind zwischen 16 und 27 Jahren – würden sie mit Leid, Elend und Sterben konfrontiert. Auf der anderen Seite sei die Dankbarkeit der Menschen, denen das Fachpersonal in einer Not- oder Krankheitssituation helfen kann und die den Beruf so schön machen könne. Josef Götz muss das wissen. Seine Frau und Tochter sind beide Krankenschwestern. So kenne er „ungefiltert“ die beiden Seiten des Gesundheitswesens. „Insofern haben wir dann beim Abendessen immer die heißesten Diskussionen“, sagte der Schnaittenbacher bei der Begrüßung der angehenden Fachkräfte. Unter ihnen sind 26 Damen und fünf Herren.

Hohe Anforderungen

Götz formulierte klare Anforderungen im Umgang mit Patienten und Angehörigen. Sobald die Schüler in der praktischen Ausbildung Dienstkleidung trügen, seien sie für Hilfesuchende wichtige Ansprechpartner. Dann gelte es höflich und zuvorkommend zu sein – auch wenn die Auszubildenden zu Beginn natürlich nicht alles wissen könnten. „Sie müssen sich immer in die Situation der Kranken und Verletzten hineinversetzen“, warb Götz. Größten Wert lege er auf Freundlichkeit. Kleine Fehler würden die Patienten meist verzeihen. Reagiere man auf Beschwerden aber „pampig“, dann würden die Betroffenen erfahrungsgemäß ihre Beschwerden bis ganz oben weiterverfolgen. Und: „Ein freundlicher Gruß tut nicht weh.“

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„Wir werden Ihnen alles mitgeben, was sie brauchen“, versicherte Götz. Engagement und Biss seien aber gefordert. „Wenn Sie von Anfang an dabeibleiben, dann werden Sie mit Sicherheit auch das Examen bestehen“, ermutigte Pflegedirektor Thomas Baldauf. Das Ziel der Ausbildung beschrieb Gesamtschulleiterin Christel Glück-Baisch: „Was habe ich wie und weshalb für genau diesen Patienten zu tun?“ Finden die 31 jungen Leute am Ende ihrer Ausbildung eine Antwort auf diese Frage, winke ein krisensicherer Job.

Die Gesellschaft wartet auf Sie

Thomas Baldauf, Pflegedirektor Kliniken Nordoberpfalz

Gesamtschulleiterin Christel Glück-Baisch und Schulleiterin Beate Mark (von rechts) sowie Pflegedirektor Thomas Baldauf (rechts) und Klinikenvorstand Josef Götz (hinten, Vierter von links) hießen die neuen Auszubildenden an der Krankenpflegeschule willkommen.

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