Deutsch-französischer Freundschaftstag am Elly: Lieder, Bräuche, Wettbewerbe

Weiden. Der Jahrestags des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages wurde am Elly-Heuss-Gymnasium groß gefeiert. Im Mittelpunkt stand die Musik. Antonia Wolfram zog ihre Hörer in den Bann.

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Sie kam, sang und begeisterte: Antonia Wolfram, ehemalige Elly-Schülerin, interpretierte klassische wie moderne französische Chansons fetzig, herzzerreißend und auch melancholisch unter Begleitung von Jeremias Kaiser.

 

Im Mittelpunkt der Feier zum Jahrestag des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages vom 22. Januar 1963 stand am Elly-Heuss-Gymnasium eindeutig die Musik: Antonia Wolfram, die vor zwei Jahren am Elly das Abitur abgelegt hat, kam eigens aus ihrem Studienort Wien angereist, um das zahlreich in der Aula versammelte Publikum ab Jahrgangsstufe acht mit einem ausgesuchten und extra für den Anlass einstudierten Chanson-Programm in ihren Bann zu ziehen: Die ehemalige Schülerin, neben dem Philosophie- und Soziologiestudium weiterhin musikalisch sehr aktiv, interpretierte klassische Chansons wie Jacques Brels Ne me quitte pas genauso gekonnt wie fetziges Zeitgenössisches von Zaz oder das aus der Duplo-Werbung bekannte Petite Soeur von Ben l’Oncle Soul. Und sie wagte sich auch an musikalisch sehr Anspruchsvolles von Camille. Professionell begleitet wurde sie dabei am Flügel von Jeremias Kaiser.

Grand-Prix-Wettbewerb: Zwei Teams wetteifern um den Sieg

Bot dieses Konzert Genuss pur, so mussten sich zuvor die Schülerinnen der sechsten Jahrgangsstufe in einem „Grand-Prix“-Wettbewerb beweisen: Je zwei Teams der Klassen 6a und 6b wetteiferten, wer Fragen zu Landeskunde, Vokabular und Grammatik nach einem halben Jahr Französischunterricht am besten beantworten kann. Dabei musste allerdings auch geschickt gepokert werden um eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Letztendlich hatte die 6b die Nase vorn und dazu Joker-Glück.

Ein Einblick in die französische Kultur

Brauchtum in der Bretagne, Dialekte in Frankreichs Norden oder Spezialitäten aus der Bourgogne – mit Chansons, Filmausschnitten und Internet-Videos führten Schülerinnen der Q11 die Q12 in diese und weitere Aspekte der französischen Kultur ein. Wer dann vor allem nach den Vorträgen über die „Haute Cuisine“ Hunger bekam, den versorgte in den Pausen die neunte Jahrgangsstufe mit Quiche, Flammkuchen und süßen Spezialitäten. Dabei konnte man in Erinnerungen schwelgen: Eindrücke und Schnappschüsse aus den letzten drei Jahren Austausch mit den Partnerschulen Victor Hugo in Issy-les-Moulineaux und Charles de Gaulle in Caen in der Normandie wurden auf Großleinwand in der Aula projiziert. Wer dann noch nicht satt war, den verwöhnte in der Mittagspause das Küchenteam mit einem französischen Menü.

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