Für 1.586 Jahre Betriebsgeschichte ausgezeichnet

Regensburg/Weiden/Waldsassen. „Sie haben etwas von Bestand geschaffen, das der Schnelllebigkeit unserer Zeit Werte wie Qualität, Regionalität und Erfahrung gegenüberstellt“, sagte der Vizepräsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Karl-Heinz Moser anlässlich der Verleihung von 14 Ehrenblättern an Handwerksbetriebe aus Niederbayern und der Oberpfalz.

Verleihung_Ehrenblätter Handwerkskammer Oberpfalz
In Straubing ehrte die Handwerkskammer 14 traditionsreiche Betriebe mit dem Ehrenblatt. Es gratulierten die Vizepräsidenten Konrad Treitinger (1. Reihe, 1. v. re.) und Karl-Heinz Moser (1. Reihe, 2. v. re.), Hauptgeschäftsführer Toni Hinterdobler (1. Reihe, 1. v. li.) sowie der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2. Reihe, 1. v. li.). Bild: Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz/Fotostudio Bosl

Moser überreichte im Hotel Asam in Straubing den Handwerkern ihre Auszeichnungen für das mindestens 50 Jahre lange Bestehen ihrer Betriebe. Ab einer Betriebsgeschichte von 100 Jahren und mehr erhielten die Unternehmer das Ehrenblatt in Gold.

„Insgesamt können Sie heute auf 1.586 Jahre Betriebsbestehen zurückblicken, in denen ihr Handwerk in der Familie ausgeübt wird“, sagte Moser zu den Geehrten. Das Ehrenblatt in Gold für 436 Jahre erhielt Bäckermeister Günther Wöss aus Pfeffenhausen im Landkreis Landshut, dessen Betrieb die längste Familiengeschichte vorweisen konnte.

Das zeigt, welch eine lange Tradition das Handwerk oftmals hat,

so Moser. Auch aus der nördlichen Oberpfalz wurden Betriebe geehrt. Sowohl Thomas Weber, Elektroinstallateurmeister der Firma Wilhelm Weber und Sohn Inh. Thomas Weber e.K. aus Weiden, als auch Friseurmeister Karlheinz Rögner aus Waldsassen erhielten das Ehrenblatt für ihr 60-jähriges Betriebsjubiläum.

Herausforderungen der Zukunft angehen und Erfolge feiern

„Sie haben all die Jahre verantwortungsvolles Unternehmertum bewiesen“, lobte der Kammervizepräsident die geehrten Betriebsbesitzer. „Es kam Ihnen nicht auf kurzfristige Profitmaximierung an, sondern Sie dachten stets an Ihre unternehmerische Zukunft und Ihre Verantwortung, die Sie gegenüber Ihren Kunden und Angestellten tragen.“ Moser würdigte an dieser Stelle auch die Verdienste der Mitarbeiter, die entscheidend am Erfolg eines Betriebes beteiligt seien.

Für die Zukunft wünschte Moser den traditionsreichen Unternehmern, dass sie sich weiterhin mit Engagement und Leidenschaft für das Handwerk stark machen und die Herausforderungen der Zukunft als Chance sehen mögen. „Das Handwerk hat es immer verstanden, Schritt zu halten und sich nicht unterkriegen zu lassen. Ich bin überzeugt, dass es Ihnen als lösungserprobte Unternehmer gelingen wird, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und daraus neue Erfolge zu generieren.“

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