Endspurt: Das „349er“ eröffnet am 26. August

Luhe. Es wird gehämmert, gebohrt, gefliest, geschraubt, gestrichen und… – eifrig geplant und organisiert: Denn der Countdown läuft. Ab 26. August wird die Kneipenszene in der nördlichen Oberpfalz um ein neues Schmuckstück – das „349er – House of Rock/Bar & Musik“ am Luher Marktplatz – reicher sein.

Von Stephan Landgraf

Pranger Luhe jetzt 349
Die Spannung steigt – das Team des „349ers“ um Melanie Ernst (unten l.), „Steff“ Friedl (hinten r.) und Dieter Zug (davor) fiebert der Neueröffnung am 26. August entgegen. Foto: Landgraf

„Wir haben in den letzten Monaten viele Stunden investiert, um unser neues Konzept in die Tat umzusetzen“, freut sich Stefan „Steff“ Friedl, der zusammen mit seiner Freundin Melanie Ernst, unterstützt von Dieter Zug, den ehemaligen „Pranger“ künftig betreiben wird.

Anfang März hatte der „Pranger“ unter der Regie der Vorbesitzerin Herta Lorenz das letzte Mal geöffnet. Seitdem ist vieles geschehen. „Wir haben ihn komplett auf den Kopf gestellt“, erzählt „Steff“ Friedl, der seit dem 19. März in Eigenregie den Umbau stemmte und noch immer stemmt. „Eine anstrengende Zeit, aber der Komplettumbau kann sich mehr als sehen lassen“, ergänzt Zug, der sich als „Musikdirektor“ um die Organisation der „Live-Mucke“ kümmert. „Es neigt sich dem Ende zu“, freut sich „Steffs“ Freundin Melanie, die für den Service- und Bürobereich verantwortlich ist.

Kleine Bühne und Sky-Liveübertragungen

Was die drei und ihr Team in den letzen Wochen auf die Beine gestellt haben, kann sich sehen lassen. Die Küche wurde generalüberholt und um einen Lavastein-Grill und einen Pizza-Steinofen erweitert. Eine neue lange Theke – das Herzstück des „349ers“ – wird demnächst eingebaut, der Sanitärbereich den neuesten Anforderungen entsprechend saniert, eine kleine Bühne für den einen oder anderen Show-Event errichtet und Fernseher für Sky-Liveübertragungen installiert.

Schon seit mehr als zehn Jahren spukt mir die Idee eines eigenen Wirthauses im Hinterkopf rum. Ich habe lange nach der passenden Lokalität gesucht, die ich nun gefunden habe,

blickt Friedl auf die Anfänge des neuen „349ers“ zurück. Mit Zug, Schlagzeuger der bekannten AC/DC-Coverband „AC-DX“, fand er dazu auch einen kongenialen Partner, der sich in den letzten Jahren in der Musikszene in der nördlichen Oberpfalz einen Namen gemacht hat.

Treffpunkt für Jung und Junggebliebene

Einen Namen wird sich das „349ers“ ganz gewiss in der Region auch schnell machen. Denn das Konzept ist ungemein vielversprechend. „Wir werden ein Treffpunkt für Junge und Junggebliebene gleichermaßen sein, die Wert auf gute Musik legen. Aber auch Vereine, Clubs, Touristen und Biker sind bei uns gerne willkommen“, erzählt Friedl. Dabei soll auch der ein oder andere unorthodoxe Stammtisch aus der Taufe gehoben werden.

Dazu wird die Einrichtung alt-englisch und rustikal werden – ein traditioneller wie freakiger Mix, garniert mit urtümlich oberpfälzer als auch ausgefallener internationaler Küche – alles frisch zubereitet. Um das zu gewährleisten, engagierten die „349er“-Macher zwei Köche mit 30-jähriger Berufserfahrung, die unter anderem rund zehn Jahre in Steakhäusern und Diners sowohl in den USA als auch in ganz Europa tätig gewesen waren.

Damit aber nicht genug: Rund 70 Sitzplätze werden im „349er“ zur Verfügung stehen, zudem wird bei schönem Wetter vor der Kneipe natürlich auch wieder die Markt-Terrasse bewirtschaftet und am Sonntag nach dem Frühschoppen internationale Mittags-Schmankerl serviert. Dafür stehen Friedl, seiner Freundin Melanie und Zug ein junges, aber auch erfahrenes Team, bestehend aus Melanie Ernst selbst, Petra Weiß, Sophie Schreyer, Melanie Pfab, Lada Blazek, Lukas Weiß und Rudi Onda zur Verfügung.

Ab 26. August Live-Konzerte und Co. im 349

Klar, dass durch das „349er“ auch die nordoberpfälzer Musikszene weiter belebt werden wird: Neben Blues, Rock, Hard & Heavy und Rockabilly aus der Dose, gibt es auf der kleinen aber feinen Bühne im „349er“ garantiert beste Live-Musik und Unterhaltung, für die Zug hauptverantwortlich sein wird. „Wir wollen eine Heimat für Musikliebhaber sein, die in gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre regionale wie außergewöhnliche Live-Konzerte, -Angebote und -Performances genießen wollen“, umschreibt Zug nicht nur das musikalische Konzept.

Ab dem 26. August öffnet das „349er“ seine Pforten. Was genau sich die Macher zur Neueröffnung einfallen lassen werden, wollten sie noch nicht verraten. „Aber es wird einige Überraschungen geben“, sagen Friedl, Ernst und Zug unisono. Wobei, so die ersten Eindrücke nach dem Komplettumbau, das „349er“ schon alleine eine große Überraschung mit vielen liebevollen Details sein wird.

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