ATU-Rettung steht auf wackeligen Beinen

Weiden. Die Rettung der Weidener Werkstatt-Kette Auto Teile Unger (ATU) läuft wohl nicht so wie geplant. Die Verhandlungen wegen der Mieten gestalten sich scheinbar schwieriger, als das Unternehmen dachte. 

Wie das Manager Magazin berichtet, konnten sich ATU und die Vermieter, wie die Deutsche Bank, die rund 260 Werkstätten vermietet, bisher nicht auf geringere Mieten einigen. Erst vor vier Wochen wurde die Firma an das französische Unternehmen Mobivia verkauft. Allerdings galt die Auflage, dass die Mieten für die Werkstätten gesenkt werden müssten. Laut Manager Magazin drohe ATU die Insolvenz, sollte der Deal mit Mobivia scheitern.

Die Mieten für die Filialen lägen rund zwei Drittel über dem marktüblichen Preis. Kurz nach Bekanntwerden des Verkaufs zeigte sich ATU noch zuversichtlich, was die Verhandlungen mit den Mietern angehe. „Alles andere wäre irrationales Verhalten. Wir gehen von einem guten Ergebnis aus“, so Pressesprecher Markus Meißner damals.

Sollten die Verhandlungen über die Mieten scheitern, wären deutschlandweit rund 10.000 Jobs gefährdet.

* Diese Felder sind erforderlich.