Großaufgebot an Einsatzkräften im Grünthaler Hof

Parkstein. „Wir haben auch nicht alle Tage einen Brand. Das ist eine super Übung“, sagte Lisa König von den Helfern vor Ort. Zusammen mit ihrer Kollegin und 75 Einsatzkräften von fünf Feuerwehren war sie zum Grünthaler Hof geeilt. Das Szenario: Ein Wohnungsbrand hat sich bereits über zwei Stockwerke ausgebreitet und sich zum Vollbrand entwickelt. Drei Personen sind im Gebäude eingeschlossen.

Schon sieben Minuten nach der Alarmierung treffen die ersten Einsatzkräfte der Parksteiner Wehr ein. Die Feuerwehren aus Hammerles und Meerbodenreuth richten eine Wasserförderung aus der nahegelegenen Schweinenaab ein. Die Einsatzkräfte aus Neustadt retten mit der Drehleiter die im Obergeschoss festsitzenden Bewohner der Einrichtung der Dr. Loew Sozialen Dienstleistungen. Weitere Brandbekämpfer aus Altenstadt sind zur Unterstützung angerückt. „Das funktioniert alle Jahre besser“, sagte Karin Bauer, die Leiterin der Einrichtung. Im Jahresrhythmus organisiert Sicherheitsbeauftragter Markus Knechtel eine Brandschutzübung. Dass dabei gleich fünf Wehren anrücken gab es noch nie.

Es ist wie wenn es wirklich brennt,

bestätigte Knechtel, der die Bewohner im Vorfeld auf die Übung vorbereitet hatte. Als Nachalarm hatte Einsatzleiter Tobias Plößner, der Erste Kommandant der Parksteiner, die „UG OEL“ – die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung – angefordert. „Die Anfahrtszeit hat gepasst – ein super Ablauf“, freute sich Plößner. Besonders positiv bewertete er die Anwesenheit zahlreicher Atemschutzträger. Sechs Zwei-Mann-Trupps suchten in den Gebäuden nach eventuell eingeschlossenen Personen. 23 weitere Atemschutzträger standen als Reserve parat. Bei der nächsten Übung soll die Umstellung des Digitalfunks auf verschiedene Bereiche erprobt werden.

Feuerwehrübung Parkstein 21

Bilder: B. Grimm

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