Mega-Party mit dem Vohenstraußer Faschingsverein

Vohenstrauß. Dass es der Vohenstraußer Faschingsverein (VFV) versteht zu feiern, dürfte jedem bekannt sein. Was aber am Samstagabend in der Vohenstraußer Stadthalle abging, übertraf selbst die kühnsten Erwartungen der Organisatoren.

Von Tanja Pflaum

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Wie früher! Ein Spielchen am Kicker vor der Disko-Tür

Der VFV hatte erstmals zur „70er, 80er, 90er, 2000er-Party“ eingeladen. Mit dieser Veranstaltung startete der Verein in seine Jubiläumssaison – 44 Jahre wollen schließlich gefeiert werden. 44 Jahre VFV, da lag es natürlich auch Nahe, mit Musik aus vier Jahrzehnten „abzurocken“. War es die Aussicht auf das verlängerte Wochenende, Spaß am Feiern, Lust auf Tanzen oder eine Sympathiekundgebung an den VFV – oder alles miteinander? Man weiß es nicht so ganz genau. Auf jeden Fall strömten hunderte Gäste aller Altersklassen in die Stadthalle und feierten gutgelaunt bis in die späten Abendstunden.

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Viele Gäste feierten ausgiebig und ausgelassen mit dem VFV.

Im großen Saal unterhielt DJ Easy aus Rothenstadt gekonnt mit Hits aus den 90ern und 2000ern. Es gab ein musikalisches „Wiederhören“ mit vielen großen Künstlern und Bands dieser Zeit. Die Cocktail-Bar, die Michael Forster aufgebaut hatte, war durchgehend dicht belagert. Auch am Ausschank und der Bar des VFV gab es fast kein Durchkommen. Eine große Mannschaft Aktiver des Vereins – unter anderem Gardemädchen und Tänzer – waren mit vollem Einsatz dabei, die Wünsche der Gäste schnellstmöglich zu erfüllen.

Im Raum der ehemaligen Diskothek war dagegen DJ Jacky in seinem Element. Als wären die vielen Jahre seit der Schließung des „Come in“ nicht gewesen, bediente er die Plattenspieler wie in der guten alten Zeit. Wie früher durfte DJ Jacky auch einen Plattenwunsch nach dem anderen erfüllen. So kam es dann auch, dass nach vielen Disco-Fox-Runden, Neuer-Deutscher-Welle-Hits, Kuschel-Rock-Songs und Rock-Klassikern, keiner so richtig nach Hause gehen wollte.

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Natürlich wurde auch das Tanzbein kräftig geschwungen.

Viele genossen auch den Vorteil, von einer „Area“ in die Andere gehen zu können und so praktisch zwei Veranstaltungen zum Preis von Einer zu erleben. Etliche Gäste verließen dann auch erst weit nach Mitternacht die Stadthalle – mit großem Bedauern darüber, dass die Party zu Ende war.

So etwas könntet ihr ruhig öfter machen,

bekamen die VFVler nicht nur von den älteren Besuchern zu hören. Für alle, die am Samstagabend dabei gewesen sind und für alle, die die Mega-Party leider verpasst haben, hat der VFV die passende Antwort: „Nächstes Jahr – gleiche Zeit und gleiche Stelle!“

Bilder: Tanja Pflaum

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