18 Jahre Ministrant: Abschiede, Rück- und Ausblicke beim Pfarrfamilienabend

Püchersreuth/Wurz/Wildenau. Die altehrwürdigen Räumlichkeiten der Burg Wildenau bildeten heuer den Rahmen für den jährlich stattfindenden Pfarrfamilienabend der Pfarreiengemeinschaft Püchersreuth, Wurz und Wildenau. Dabei ließ man das vergangene Jahr Revue passieren, verabschiedete die Ministranten und freute sich schon auf das geplante Highlight im nächsten Jahr. 

Von Tom Kreuzer

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Pfarrer Manfred Wundlechner (Fünfter von links) verabschiedete beim Pfarrfamilienabend in der Burg Wildenau die Ministranten. Mit 18 Jahre Treue war Johanna Meier (Vierte von links) die „dienstälteste“ Ministrantin.

Die Veranstaltung diente im Wesentlichen dazu, über die Tätigkeiten des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltungen im vergangenen Jahr zu informieren. Pfarreiangehörige hatten aber auch Gelegenheit, Anliegen vorzubringen und Fragen zu stellen. Dem Treffen in der Burg Wildenau ging ein feierlicher Gottesdienst voraus, den Pfarrer Manfred Wundlechner in der Benefiziumskirche Wildenau zelebrierte. Gabriele Haug an der Orgel sorgte zusammen mit ihrem Ehemann Markus als Kantor für einen musikalischen Hörgenuss neuer Lieder aus dem Gotteslob. Für die Auswahl der Lieder zeichnete sich Pfarrgemeinderatsmitglied Alfons Scharnagl verantwortlich.

Der Sprecher des Pfarrgemeinderates Wolfgang Dobler konnte zahlreiche Besucher begrüßen und gab nach den Grußworten von Pfarrer Wundlechner zunächst einen Tätigkeitsbericht über die Aktivitäten des Pfarrgemeinderates ab, welcher durch einen Bildervortrag von Michael Gleißner untermalt wurde. Dankbar zeigte sich Dobler, dass es im letzten Jahr gelungen sei, eine Personengruppe für die Ausarbeitung von Familiengottesdiensten und -andachten zu etablieren. In der Gruppe engagieren sich vor allem Eltern junger Familien. Der Männerchor Wildenau sorgte mit Gesangseinlagen für Abwechslung zwischen den Berichten.

Kirchenpfleger alle Hände voll zu tun

Im Anschluss schilderten die Kirchenpfleger Wolfgang Scharnagl, Otto Fichtl und Christian Maier vom vergangenen Jahr aus Sicht der Kirchenverwaltungen. Während in Püchersreuth der aufwendige Wegebau im Kirchwald Püchersreuth und die Renovierung der Eingangstüren der Pfarrkirche das beherrschende Thema waren, lag der Fokus in Ilsenbach auf der Prüfung der Trockenlegung der Kirche St. Johann und dem heurigen St.-Quirin-Fest. In Wildenau standen im vergangenen Jahr keine größeren Maßnahmen an. Das Eingangsportal wurde ausgebessert, das Kriegerdenkmal renoviert, eine Umzäunung erneuert und der Glockenstuhl vom Rost befreit. Besonderer Dank gebührte den Kirchenschmückerinnen, die in Eigenregie unentgeltlich das ganze Jahr für den Blumenschmuck in den Kirchen sorgen.

Ministranten verabschiedet

Der Pfarrfamilienabend dient auch als Gelegenheit für die offizielle Verabschiedung der Ministranten, die ihren Dienst am Altar zumeist altersbedingt aufgegeben haben. Pfarrer Wundlechner, Pfarrgemeinderatssprecher Dobler und Mesner Josef Albrecht verabschiedeten Ministranten aus Wildenau, Püchersreuth und Wurz mit einem kleinen Rauchfass und dankten ihnen für ihren jahrelangen treuen Dienst am Altar. „Dienstälteste“ Ministrantin war Johanna Meier aus Ilsenbach, die insgesamt 18 Jahre in Püchersreuth den Pfarrern treu zur Seite stand.

Pfarrwallfahrt nach Rom geplant

Den Abschluss des Abends bildete ein Ausblick Doblers auf das kommende Jahr. Neben einer Bibelwanderung im Oktober ist geplant, vom 07. bis 13. November die Kopie des Turiner Grabtuches, welches derzeit im Gebiet der Diözese Regensburg unterwegs ist, in die Pfarreiengemeinschaft zu holen. Den Höhepunkt im nächsten Jahr bildet die Pfarrwallfahrt nach Rom, welche auf große Resonanz in der Bevölkerung gestoßen ist. Nach dem Ausblick auf das nächste Jahr wurde den Besuchern Gelegenheit gegeben, Wünsche und Anfragen vorzubringen.

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