Erster kleiner Befreiungsschlag der SpVgg SV

Weiden. Der große Befreiungsschlag ist es noch nicht gewesen, aber immerhin ein kleiner. Denn die Bayernliga-Fußballer der SpVgg SV Weiden haben am Samstag vor 305 Zuschauern beim Würzburger FV ein 1:1 (1:0) geholt. Damit beendete die Elf von Neu-Trainer Franz Koller immerhin ihre Negativserie von vier Spielen ohne Punktgewinn in Folge, bleibt aber weiterhin auf einen Abstiegsrelegationsplatz hängen.

Von Stephan Landgraf/SpVgg SV-Presse

Bei den Unterfranken mussten die Schwarz-Blauen auf Thomas Schneider, Florian Reich, Tobias Plössner, Ralph Egeter und Thomas Wildenauer verzichten, während der an Rückenproblemen laborierende Johannes Scherm auf die Zähne biss und auflief. Die Gäste aus der Oberpfalz griffen die Würzburger in der Anfangsphase früh an und unterbanden somit den Spielaufbau. Zudem stand die SpVgg SV-Defensive gut geordnet.

SpVgg geht in der ersten Halbzeit in Führung

Die erste Möglichkeit hatten die Weidener nach 36 Minuten, als Lukas Hudec mit seiner Flanke von rechts den einschussbereiten Marco Kießling bedienen wollte, aber ein WFV-Akteur gerade noch seine Fußspitze dazwischen bekam. Auf der Gegenseite klärte Weidens Keeper Dominik Forster einen Schuss aus 15 Metern. Weiden blieb dennoch am Drücker und kam unmittelbar vor der Halbzeitpause zur 1:0-Führung, als Kießling auf Benny Werner ablegte und dieser aus 16 Metern zum 1:0-Halbzeitstand (45.) einschoss.

Nach der Halbzeit kam Würzburg wesentlich aggressiver auf den Platz und hatte in der 48. Minute den Ausgleich auf dem Fuß. Doch Michael Riester klärte nach einer Ecke auf der Linie per Kopf. In der 69. Minute dann die nächste hundertprozentige Torchance für dem WFV: Patrick Hofmann tauchte alleine vor Forster auf, der mit einem tollen Reflex den Knaller aus zehn Metern entschärfte. In der 73. Minute war aber auch der Weidener Torhüter machtlos, als Adrian Istrefi aus kurzer Distanz das 1:1 glang.

Weiden merkte man den Schock des Gegentreffers an und so hatte Würzburg nur eine Minute später den Führungstreffer auf dem Fuß. Die SpVgg SV fing sich aber schnell und versuchte in der Schlussphase, den Siegtreffer zu erzielen. Doch Kießling (77.) und Werner (88.) vergaben. Somit blieb es beim 1:1, mit dem die Schwarz-Blauen sicherlich Selbstvertrauen tankten, das sie am Samstag um 14 Uhr – sollte es die Witterung und die Platzverhältnisse am Wasserwerk zulassen – im Derby gegen den FC Amberg nötig brauchen werden.

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