Professionelle Hilfe bei vielen Verletzten

Neustadt/WN. „Heuer haben wir wirklich riesige Veranstaltungen gehabt“, erinnerte Bürgermeister Rupert Troppmann beim Besuch des CSU Ortsverbandes bei der Rettungswache. Ob BR-Radltour, Faschingszug oder Bürgerfest – die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz funktioniere stets hervorragend. „Jeder, der bei den Besprechungen dabei ist, weiß wie professionell das ist und was dahintersteht“, betonte Troppmann.

Bereitschaftsleiter Sebastian Windschügl sprach von einem fast freundschaftlichen Miteinander von Polizei, Feuerwehr und Stadt bei sämtlichen Großveranstaltungen.

Eine ganz wichtige Sache ist auch, dass die Zukunft der Station in Neustadt gesichert ist,

betonte CSU-Vorsitzender Alois Zehrer mit Blick auf die Neubaupläne einer Rettungswache an der Störnsteiner Spange. „Das ist eine optimale Chance, dass man alles für die Zukunft richtet“, freute sich auch Zweiter Bürgermeister Heinrich Maier über die Pläne. Im Vorfeld seien viele Abstimmungen mit den verschiedensten Stellen und Behörden notwendig gewesen, sagte Troppmann. „Der ganze Stadtrat steht dahinter. Alle haben die Entscheidung mitgetragen“, betonte der Rathauschef.

Neues Fahrzeug für Großschadensereignisse

In der Bereitschaft Neustadt stellen 16 hauptamtliche Mitarbeiter die schnelle Hilfe für Patienten im Notfall sicher. 115 ehrenamtliche Mitglieder bilden sich laufend fort, übernehmen sanitätsdienstliche Absicherungen und unterstützen bei Großschadensereignissen. Insbesondere für solche Fälle ist die Bereitschaft seit diesem Jahr mit dem neuen „GW-San“ – dem Gerätewagen Sanitätsdienst, bestens ausgestattet. Das 185.000 Euro teure Fahrzeug, das es so in der nördlichen Oberpfalz nur in Neustadt gibt, wurde vom Bundesinnenministerium finanziert. Im Aufbau ist Material für die Versorgung von 25 Akutpatienten verstaut. Nur 470 Exemplare dieses Fahrzeugtyps gibt es in der ganzen Bundesrepublik. „Da sind wir stolz drauf“, sagte Windschügl, der auch von einer erfreulichen Aufwärtskurve beim Mitgliederstand berichtete. In fünf Jahren gewann das BRK über 50 junge Leute.

CSU Neustadt bei Rettungswache
Bereitschaftsleiter Sebastian Windschügl (von links) und Dominik Beer, der Leiter der Schnell-Einsatzgruppe Behandlung, erklären Alois Zehrer, Josef Arnold, Rupert Troppmann und Heinrich Maier die Vorteile des schwimmfähigen „Spine-Boards“, mit dem Verletzte transportiert werden.

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