Wiesauer Berufsschüler setzen sich für Albino-Mädchen ein

Wiesau. Die Schülerinnen und Schüler des Berufsschulzentrums Wiesau nahmen an dem Briefmarathon von Amnesty International teil. Sie schrieben an ein Mädchen aus Malawi.

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Die Schüler des Berufsschulzentrums Wiesau nahmen an dem diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International teil. Sie überreichten zusammen mit der Klassenleiterin Ute Döhler (zweite von links) dem Amnesty International-Mitglied Thomas Döhler (links) die Briefe für Annie Alfred aus Malawi.

Auch dieses Jahr haben wieder zahlreiche Schulen an dem Briefmarathon von Amnesty International teilgenommen. Unter anderem machten auch die Klassen des Berufsschulzentrums Wiesau an der Aktion mit. Jedes Jahr im Dezember erinnert die Organisation an weltweite Menschenrechtsverletzungen und fordert Regierungen mit der Unterstützung der vielen Briefeschreiber auf, die weltweit gültigen Menschenrechtsregeln der UNO einzuhalten.

Die Schüler der Berufsschule nahmen sich Annie Alfred, einem Mädchen aus Malawi, an. Sie leidet unter dem sogenannten Albinismus, einer angeborenen Pigmentstörung in ihrer Haut. Menschen mit dieser Krankheit werden in Malawi vom täglichen Leben ausgeschlossen.

Als Vertreter der Tirschenreuther Amnestygruppe nahm Mitglied Thomas Döhler die Briefe der Schülerinnen und Schüler entgegen. Davor stellte er den Berufsschülern die weltweite Arbeit der Amnesty vor. Anhand von Beispielen aus dem Alltag in der DDR konnte dargestellt werden, dass es bis 1989 auch auf deutschem Boden zahlreiche Menschenrechtsverstöße gegeben hat.

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