Silvesterbesuch der SPD beim BRK in Neustadt

Neustadt/WN. Die Erleichterung war beim Silvesterbesuch der BRK Wache Neustadt/WN durch die anwesenden BRKler deutlich zu spüren. Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch und Landtagsabgeordnete Annette Karl versprachen auch Unterstützung auf dem kleinen Dienstweg fürs kommende Jahr.

Von Werner Arnold

Silvester SPD Neustadt BRK
Kaum war die Aufnahme geschossen, musste Notärztin Dr. Gudrun Graf (rechts) zum Einsatz. In der lockeren Runde war auch dritter Bürgermeister Heribert Schubert, MdB Uli Grötsch, Stephan Kraus, MdL Annette Karl, Kerstin Walter, Dominik Beer und Bereitschaftsleiter Sebastian Windschügl. Bild: W. Arnold

Die beiden Abgeordneten Grötsch und Karl waren in ihren Ausführungen stolz was hier im abgelaufenen Jahr geleistet wurde. Erleichtert zeigten sich auch beide, dass die unzumutbaren Zustände hier in der Wache bald ein Ende haben werden. Die ersten Weichen für eine neue Wache sind ja schon gestellt, so der einstimmige Tenor. “Wir im Stadtrat freuen uns „narrisch“, dass der Notarztstandort Neustadt/WN gesichert ist”, so dritter Bürgermeister Heribert Schubert. Hiermit werden auch die Leistungen der Neustädter Rot Kreuzler gewürdigt.

Bereitschaftsleiter Sebastian Windschügl stellte kurz die Wache vor. 115 ehrenamtliche Helfer unterstützen die 16 hauptamtlichen Mitarbeiter. Besonders stolz ist Windschügl auf die 50 jungen Leute, die in den letzten fünf Jahren zur Wache gekommen sind. Er hoffe, dass die neue Wache zum Stadtjubiläum 2018 eingeweiht werden kann.

HvO-Autos in Haushalt aufnehmen

Für Stephan Kraus, geht als Hauptamtlicher ein Wunsch mit der neuen Wache schon in Erfüllung. Er gab auch einige Erfahrungen aus dem täglichen Rettungsdienst bekannt. Dass die Vorgaben nicht immer eingehalten werden können, müsse man verstehen. Es gibt wie auf vielen Gebieten, keine 100 Prozentige Sicherheit. Etwas deutlicher wurde die Notärztin Dr. Gudrun Graf. Sie frage sich, warum das BRK die Autos für die Helfer vor Ort selbst anschaffen müsse. Wäre das nicht Aufgabe der Kommune, fragte sie die beiden Abgeordneten. Die Gemeinde könnte es so machen wie bei den Feuerwehren und es mit in den Haushalt aufnehmen. Ist der Helfer vor Ort (HvO) in der Feuerwehr integriert funktioniert das, wie Dr. Graf an einem Beispiel ausführte. Kraus der auch als HvO in seinem Heimatort Tännesberg tätig ist, muss noch mit seinem Privatauto zum Einsatzort.

Dank für Einsätze über die Feiertage

Ein weiterer Wunsch der engagierten Ärztin ist, dass die Wache entsprechend groß gebaut wird, dass man selbst einen Unterrichtsraum schaffen kann. Weiter schlug sie für die neue Wache, Bausteine und ein Benefizkonzert vor.

Uli Grötsch dankte den BRKlern und Dr. Graf für ihren unermüdlichen Einsatz, vor allem auch über die Feiertage.

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