Faschingszug 2017: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Neustadt/WN. Am Sonntag, 26. Februar, wird mit dem Faschingszug der Höhepunkt des närrischen Treibens in der Kreisstadt eingeläutet. Um maximalen Spaß zu gewährleisten, informierten die Verantwortlichen des Vereins die Zugteilnehmer über die Spielregeln.

Während ab 13 Uhr die Aufstellung in der Flosser Straße beginnt, geben sich die Hoheiten der teilnehmenden Faschingsgesellschaften bereits um 10.30 Uhr ein Stelldichein beim Empfang im Rathausfoyer. Um 14 Uhr setzt sich der Partytross unter Leitung der Feuerwehr in Bewegung. Jedes Fahrzeug muss von mindestens vier Personen begleitet werden. Um die Verkehrssicherheit der Gespanne zu gewährleisten, sollten Dekorationsgegenstände wie Luftballons, die eventuell Blinker oder Bremsleuchten verdecken, erst unmittelbar vor dem Start angebracht werden. Die Verkleidung der Wägen sollte möglichst weit über die Räder gezogen werden.

Lustige Begebenheiten ausspielen

Um den Parcours über Knorrstraße, Stadtplatz und die Untere Vorstadt bis in die Freyung sicher passieren zu können, gilt für die Gefährte eine maximale Höhe von 5,40 Meter. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass von den Wägen kein Alkohol ausgegeben werden darf. Für die Fahrer gilt natürlich ein striktes Alkoholverbot. „Uns freut es, wenn Sachen ausgespielt werden, die lustig sind. Aber es sollte im Rahmen bleiben“, bittet Zeremonienmeister Georg Kunz auf beleidigende Sprüche zu verzichten.

Polizei will Spaß gewährleisten

Für den reibungslosen Ablauf sorgen weiterhin das Rote Kreuz und die Polizeiinspektion Neustadt. „Wir sind nicht als Spaßverderber da, sondern als Spaßgewährleister“, versichert Einsatzleiter Stefan Moller. Die Ordnungshüter werden sowohl in Uniform als auch in Zivil präsent sein und bitten darum, Auffälligkeiten gleich bei ihnen zu melden. Null Toleranz werde es gegenüber fremdenfeindlichen oder rechtsradikalen Transparenten geben. Um unnötige Kontrollen zu vermeiden, bitten die Beamten außerdem auf große Taschen und Rucksäcke zu verzichten. Insbesondere bei der After-Zug-Party – Start ist ab 15.30 Uhr – kann dann auch ein schnellerer Einlass gewährleistet werden. Als Kostenbeitrag für den Sicherheitsdienst werden bei der großen Fete im Parkdeck zwei Euro Eintritt kassiert.

Ab 17.30 Uhr müssen alle Narren-Gespanne die Innenstadt wieder verlassen haben. Bis 19 Uhr kontrolliert die Polizei die Sperrung des Stadtplatzes. Danach ist die Durchfahrt für die Verkehrsteilnehmer wieder freigegeben.

Standbetreiber müssen Antrag stellen

Um die Anmeldungen kümmern sich die Zugorganisatoren Julian Kuttner und Kevin Hammer. Das Anmeldeformular ist auf der Homepage des Vereins zu finden. Für Teilnehmer, die Musik abspielen wollen, übernimmt der Faschingsverein die GEMA-Gebühren. Alle, die einen Verpflegungsstand betreiben wollen, müssen bis spätestens 12. Februar einen gaststättenrechtlichen Antrag bei der Stadt Neustadt stellen. Glasflaschen und Gläser sowie Klopfer sind verboten. Die Verantwortlichen bitten Papp- oder Plastikbecher zu verwenden. Die Standgebühr in Höhe von 50 Euro ist vorab an den Faschingsverein zu überweisen. Nähere Infos bei Georg Kunz unter Telefon 0170 7951823.

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