OTH Amberg-Weiden Forschungsbericht 2017: Wieso wir Chemie zum Leben brauchen

Weiden. An der OTH Amberg-Weiden wird in Zusammenarbeit mit Unternehmen und weiteren Hochschulen auf hohem Niveau geforscht und entwickelt. 27 Forschungsthemen werden im aktuellen Forschungsbericht behandelt und gewähren einen eindrucksvollen Einblick in das Kompetenzprofil aller Fakultäten.

Forschungsbericht OTH 2017
Der Forschungsbericht 2017 belegt die Vielfalt der Forschungsthemen an der OTH Amberg-Weiden

„Die Verzahnung von Forschung und Lehre ist uns sehr wichtig. Ergebnisse aus Forschungsprojekten werden in die Lehre transferiert und liefern somit einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung unserer Studierenden. Gemeinsame Forschungsaktivitäten mit unseren Partnerunternehmen führen zudem zu wirtschaftlich erfolgreichen Produkten und Verfahren und stärken somit die Innovationskraft der Region nachhaltig“, betonte Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, bei der Vorstellung des neuen Forschungsberichts.

Die Leitthemen, in die sich die Forschungsprojekte der OTH Amberg-Weiden einordnen lassen, sind: Produktion und Systeme, Information und Kommunikation, Energie und Mobilität, Lebenswissenschaften und Ethik. Auch die disziplinübergreifenden Querschnittstechnologien Sensorik und Digitalisierung stehen im Zentrum der Forschungsaktivitäten.

Ohne Chemie keine Autos oder Computer

Als Beispiel für die Vielfalt der Forschungsprojekte hat Prof. Dr. Peter Kurzweil bei der Vorstellung des Forschungsberichts einen Einblick in seine Forschungstätigkeit geben. Prof. Dr. Peter Kurzweil lehrt und forscht als Professor für Chemie, Umweltanalytik und Toxikologie an der OTH Amberg-Weiden (Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik). Seine Forschungsgebiete sind die Chemische Analytik und Umweltanalytik sowie die technische Elektrochemie (Superkondensatoren, Elektrolyse, Energiewandlung, pH-Sensoren). Zudem ist er Clustersprecher des OTH-Forschungsclusters Nanochem.

Forschungsbericht OTH 2017
M.Eng. Sebastian Chalupzok, Doktorand in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Peter Kurzweil, entwickelt einen neuen pH-Sensor

„Chemie bzw. die Produkte der chemischen Industrie sind für unser modernes Leben unverzichtbar. Alltagsgegenstände wie Autos oder Computer gäbe es nicht ohne chemische Produkte. Chemie prägt auch unsere Zukunft, vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien und der Umwelttechnik. Wir forschen unter anderem an elektrochemischen Energiespeichern und Energiewandlern und an Nanomaterialien“, sagte Prof. Dr. Peter Kurzweil. Forschung für die Batterie der Zukunft, Untersuchung von Nanomaterialien für Energiespeichersysteme – die Forschungsgruppe unter Prof. Dr. Peter Kurzweil arbeitet an Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung.

Zum Thema „Energie und Mobilität“ finden sich insgesamt acht Beiträge im aktuellen Forschungsbericht. Der Forschungsbericht 2017 steht auf der Website der OTH Amberg-Weiden unter Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung.

Forschungsbericht OTH 2017
Vizepräsident Prof. Dr. Alfred Höß, Prof. Dr. Peter Kurzweil, Dr. Veronika Wiesmet, M.A. Michael Tschapka und Andrea Breitschaft präsentieren den Forschungsbericht 2017

Fotos: OTH Amberg-Weiden

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