Salute Rothenstadt: Leidenschaftliche „Rock’n’Roller“ par excellence

Rothenstadt. Was für eine Party, die am Freitag im Saal des Rockmusikclubs „Salute“ gefeiert wurde: Bayern 3 Classic Rock“-Moderator Tom Glas sagt zu Recht: „Neben Memphis gibt es nun auch eine zweite Heimat des Blues und Rock and Roll – nämlich Regensburg!“ Recht hat er. Denn das, was „3 Dayz Whizkey“, die „Rhythm and Blues“-Dampflokomotive aus der Bezirkshauptstadt, am Freitag auf die Saalbühne des Rockmusikclubs „Salute“ zauberten, war erneut aller Ehren wert.

Von Stephan Landgraf

Salute Rothenstadt 3 Dayz Whizkey
Leidenschaft pur zauberten „3 Dayz Whizkey“ am Freitagabend auf die Saalbühne des Rockmusikclubs „Salute“. Bild: S. Landgraf

Myles Tyler, T. G. Copperfield, Brad the Snake, Big Tony und Little Chris veröffentlichten vor drei Jahren ihr Debütalbum „The devil and the deep blue sea“. Vor zwei Jahren präsentierten die fünf Bluesrocker dann ihr zweites Album „Black water“, es folgte ihre dritte Scheibe „Steam“. Ein Potpourri aller drei gaben sie im „Salute“ zum Besten.

Und eines wurde dabei ganz schnell deutlich: Der Rock’n‘Roll wurde im „Salute“ in seiner ganzen Breite ausgelotet. Von Bluesrock über Country bis hin zu rauem Hard Rock ist die Mucke von „3 Dayz Whizkey“ein Zeichen dafür, dass die Band durch ihre zahlreichen Club-Gigs zu einer starken Rock’n’Roll-Einheit zusammengewachsen ist. Rock’n‘Roll, wie ihn die Musiker selber lieben, angetrieben von einer perfekt aufeinander eingespielten Rhythm-Section und auf den Punkt gebracht. Immerhin stehen die fünf zum Teil schon mehr als 15 Jahre auf der Bühne und das merkte man an jeder Note, die so leidenschaftlich gespielt wurde, dass man die Liebe zur Musik förmlich spüren konnte.

„3 Dayz Whizkey“, die 2014 als Deutschlands beste Rhythm und Blues-Band 2014 mit dem deutschen Rock- und Pop-Preis ausgezeichnet worden sind, präsentierten am Freitag ausschließlich eigenes, von Copperfield komponiertes Material. Inspiriert vom Sound der frühen 70er Jahre, überzeugen die „Steam“-Songs ohne jegliche elektronische Spielereien. Einflüsse, von „Tom Petty“ über „CCR“ bis „Deep Purple“ und „Free“ verschmilzt die Band zu ihrem ganz eigenen Stil. Egal, ob „White Line“, „Bloody river“ oder „The high price of lovin‘ you“ – die Songs von „3 Dayz Whizkey“ sind zeitlos und eben aller Ehren wert.

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