Die Luft für die SpVgg SV bleibt weiter dünn

Weiden. Der Fußball-Bayernligist SpVgg SV Weiden verharrt weiter im Tabellenkeller. Die Mannschaft von Trainer Franz Koller unterlag am Samstag im heimischen Sparda-Bank-Stadion im Oberpfalz-Derby dem ASV Neumarkt mit 0:1 (0:1) und verpasste es trotz bester Möglichkeiten, unter der Regie ihres neuen Coaches endlich den ersten Heimsieg einzufahren.

Von Stephan Landgraf

SpVgg SV Weiden Fußball
Vergeblich gestreckt: Die SpVgg SV Weiden (hier Thomas Schneider) ging auch gegen den ASV Neumarkt leer aus. Bild: SpVgg SV-Presse/D. Nachtigall

Die Weidener rangieren somit weiter auf dem Abstiegsrelegationsrang und stehen nun am Samstag um 16 Uhr beim ebenfalls abstiegsgefährdeten SV Alemannia Haibach enorm unter Zugzwang.

Der Stachel sitzt tief und ich bin sehr enttäuscht, nicht wenigstens einen Punkt geholt zu haben. Wir dürfen nicht aufgeben,

erklärte Koller nach dem Schlusspfiff. Der veränderte seine Mannschaft auf zwei Positionen im Vergleich zum Großbardorf-Spiel und brachte Michael Riester für Dennis Paulus und Benny Werner für Thomas Wildenauer.

Die Gastgeber hatten dann durch den 16-Meter-Schuss von Alexander Jobst auch die erste Chance. Eine der besten Möglichkeiten hatten die Schwarz-Blauen nach einem Zuspiel von Thomas Schneider, der aber knapp links vorbeizielte. „Ich bin enttäuscht; wir arbeiten im Training und absolvieren Torschusstraining, aber am Ende machen wir die Dinger einfach nicht rein“, so Koller.

Neumarkt führt dank Kopfballtreffer

Anders der ASV Neumarkt, der durch einen Kopfballtreffer von Andreas Neumayer in Führung ging (29.). Dabei machte, trotz eines Platzfehlers des schwer bespielbaren Untergrunds, SpVgg SV-Keeper Dominik Forster keine allzu glückliche Figur. Auch Josef Rodler konnte keinen Punkt holen. Nach einem Einwurfvolley traf er lediglich den Pfosten (36.).

Nach dem Seitenwechsel versuchten beide Teams mit hohen und weiten Bällen zum Erfolg zu kommen. Beide Teams hatten zwar noch nennenswerte Aktionen, ein Tor wollte aber nicht mehr gelingen. „Meine Mannschaft hat alles probiert. Trotzdem läuft offensiv einfach zu wenig. Nun stehen die entscheidenden Spiele wie gegen Haibach und Frohnlach vor uns. Wir können uns noch immer selbst aus dem Tabellenkeller befreien“, so das Resümee von Koller.

* Diese Felder sind erforderlich.