Schüler machen große Augen: Schnuppertag bei der Polizei

Weiden. Bei zwei “Schnupperlehren” der Weidener Polizei nutzten Tirschenreuther, Neustädter und Weidener Schüler die Gelegenheit den Polizisten bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Große Augen gab’s bei verschiedenen Einsatzübungen: Ein belgischer Polizei-Schäferhund brachte den ein oder anderen Jugendlichen zum Staunen.

Das Angebot der Schnuppertage kommt bei den Schülern gut an. Seit gut 25 Jahren gibt’s die Infotage bei der Polizei jetzt schon. Über 40 Teilnehmer informierten sich in diesem Jahr über den Beruf des Polizisten. Ulrich Glaser, Einstellungsberater bei der Polizeiinspektion Weiden, begrüßte die Schüler in der Polizeiwache. Er erklärte die Einstellungs- und Prüfungsvoraussetzungen, die spätere Dienstverrichtung und stellte mit Hilfe von Videos die Vielseitigkeit des Polizeiberufs vor – einige Facetten bekamen die Schüler aber noch hautnah zu spüren. Eine Hundeführerin mit ihrem Belgischen Schäferhund sorgte für so manche offenstehende Münder: Sie stellte dem Polizeihund verschiedene Aufgaben, der diese mit Bravour meisterte.

Später demonstrierte Roland Ast, Stellvertretender Dienststellenleiter der PI Weiden, einige Einsätze des letzten Tages und damit die unterschiedlichen Aufgaben, die zu bewältigen waren. Während einer Führung durch Zellentrackt, Wache und Fitnessraum erklärten die Beamten verschiedene Aufgabenbereiche in einer Dienststelle. Im Fuhrpark begutachteten die Schüler schließlich die verschiedenen Fahrzeuge der Polizei: Zivil- oder Polizeiautos, in Grün aber auch schon im neuen Blau – natürlich durften auch die Motorräder nicht fehlen. Nach dem Mittagessen in der Bereitschaftspolizeiabteilung Sulzbach-Rosenberg besuchten die Jugendlichen noch die Außenstelle in Nabburg.

Im Jahr 2018 rechnet man bei der bayrischen Polizei mit 1.600 Einstellungen. Bewerbungen dafür sollten aber zeitnah eingereicht werden: Die Frist für März 2018 läuft bereits Ende April 2017 aus.

Bilder: Jürgen Masching