SpVgg SV trotzt Aschaffenburg einen Punkt ab

Weiden. Der Fußball-Bayernligist SpVgg SV Weiden hat zuhause vor 284 Zuschauern im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Punkt eingefahren. Die Schwarz-Blauen um Trainer Franz Koller trotzen dem Spitzenteam SV Viktoria Aschaffenburg ein 0:0 (0:0) ab. Und es wäre sogar mehr drin gewesen.

Von Stephan Landgraf

SpVgg_SV_Weiden, Michael Riester
Michael Riester (rechts) stellt einen Aschaffenburger – die SpVgg SV trotzte dem Spitzenteam aus Unterfranken ein 0:0 ab. Bild: SpVgg SV/W. Franken

Denn die Gastgeber hatten die Partie über weite Strecken im Griff. Zudem gab es eine ganz strittige Szene, als ein Ball von Lukas Hudec für viele der Zuschauer hinter der Linie war (50.). Referee Andreas Hartl entschied aber, dass die Aschaffenburger das Leder davor weggeschlagen hatten.

Bereits vor dem Spiel gab es für Weiden eine erste Hiobsbotschaft. Der bereits im Vorfeld angeschlagene Kapitän Thomas Wildenauer musste das Warmmachen abbrechen und konnte nicht spielen. Für ihn rückte Dennis Paulus in die Startformation. Von Anfang an versteckte sich die Weidener Mannschaft nicht und machte in der ersten Viertelstunde mächtig Druck. Die erste 100-prozentige Chance hatten dann aber die Gäste, als Janis Häuser mutterseelenalleine vor SpVgg SV-Schlussmann Dominik Forster auftauchte, dieser aber reaktionsschnell klärte (17.).

Rote Karte nach Zweikampf

Danach war Aschaffenburg besser im Spiel, ohne sich jedoch weitere zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. Die zweite Halbzeit begann dann mit der eingangs erwähnten strittigen Situation. Weiden reagierte daraufhin mit wütenden Angriffen, die aber allesamt nichts einbrachten. In der 81. Minute Glück für die SpVgg SV, als erneut Forster gegen einen alleine vor ihm auftauchenden Aschaffenburger klärte.

Für Viktoria-Akteur Roberto Desch gab es nach einem Zweikampf mit Johannes Scherm die rote Karte (80.). Die SpVgg SV Weiden konnte aus der Überzahl jedoch kein Kapital schlagen und so endete die Partie mit einem 0:0. Nun muss Weiden am Samstag um 15 Uhr zur SpVgg Ansbach, die derzeitig einen Höhenflug hat und am Wochenende den FC Amberg mit sage und schreibe 7:2 demontiert hatte.

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