Erste und schwerste Prüfung bei der Feuerwehr

Waldturn/Spielberg. Als erste und eigentlich schwerste Prüfung bezeichnete Kreisbrandinspektor (KBI) Johann Rewitzer die Jugendleistungsprüfung. „Leider bin ich etwas zu spät gekommen – aber anhand der Prüfungsbögen konnte ich keine gravierenden Fehler feststellen“, merkte er weiter an. Wichtig sei vor allem der Zusammenhalt in der Gruppe, dadurch kann man dann auch brenzlige Situationen meistern.

Von Tanja Pflaum

Feuerwehr Waldthurn Spielberg Prüfung Jugend4
Prüfung geschafft! Jugendwart Josef Pflaum sen. (links) gratuliert mit Schiedsrichter KBM Martin Weig (2.v.l.), Ausbilder Alexander Pflaum(3.v.l) und den Jugendsprechern Anna-Marie Holfelner (4.v.l.) und Valentin Reil (6.v.l) zur erfolgreichen Leistungsprüfung. Den Glückwünschen schlossen sich KBI Johann Rewitzer, Kommandant Michael Bäumler, Ausbilder Josef Pflaum jun., Schiedsrichter Dieter Malzer und Vorstand Andreas Troidl (von rechts) an.

„Eine gute Ausbildung gewährleistet einen schnellen und sicheren Einsatz!“, betonte KBI Johannes Rewitzer. Er dankte den Ausbildern und Jugendlichen, die sich für diesen ehrenamtlichen Dienst entschieden haben. „Ehrenamt heißt, freiwillig und unentgeltlich dem Nächsten zu helfen“, so Rewitzer. Er forderte die Jugendlichen auf, „am Ball zu bleiben“ und weiterzumachen. Besonders freute es ihn, dass erneut eine Zusammenarbeit zwischen zwei Feuerwehren zustande gekommen ist. Gemeinsam mit sechs Waldthurner Jugendfeuerwehrlern hatten sich auch drei Jugendliche der Feuerwehr Spielberg auf diese Prüfung vorbereitet.

Kommandant Michael Bäumler begrüßte neben Rewitzer auch stellvertretenden Bürgermeister Roman Bauer, den 1. Vorsitzenden der Waldthurner Wehr, Andreas Troidl, und den 1. Kommandanten der Spielberger Feuerwehr, Franz-Josef Beimler. Als Schiedsrichter konnte Bäumler Kreisbrandmeister Martin Weig (Feuerwehr Vohenstrauß) und Zugführer Dieter Malzer (Feuerwehr Waldthurn) begrüßen. Auch der Waldthurner Kommandant freute sich über das erfolgreiche Ablegen der Leistungsprüfung: „ Ihr habt euch intensiv darauf vorbereitet, alles immer wieder geübt – die letzte Zeit sogar zweimal während der Woche.“ Es sei nicht selbstverständlich, dass man so oft seine Zeit opfert, noch dazu wenn schönstes Freibadwetter herrsche. Sein Dank richtete sich auch an die Ausbilder Jugendwart Josef Pflaum sen., Alexander Pflaum, Josef Pflaum jun. und Andreas Holfelner.

Roman Bauer fasste sich kurz:

Die Jugend ist die Zukunft der Wehr!“

Wichtig sei, sich zu engagieren! Sein Appell an die Jugendlichen: „Bleibt der Feuerwehr treu, dann ist der Brandschutz auch weiterhin gewährleistet!“

Feuerwehren halten zusammen

Jugendwart Josef Pflaum richtete abschließend ebenfalls das Wort an „seine“ Schützlinge: „Ich bin stolz auf euch!“ Wie oft habe man geübt den Schlauch auszuwerfen, Schläuche zu kuppeln und vieles mehr – man müsse die Geduld aufbringen, bis einzelne Übungen „im Schlaf“ gelingen, stellte Pflaum fest. „Wir haben die Ausbildung der Spielberger gerne mit übernommen“, betonte er weiter und lud die drei ein, auch weiterhin an den wöchentlichen Übungen teilzunehmen. Sein Dank richtete sich an seine Kameraden, die ihn bei der Ausbildung der Jugendlichen unterstützt hatten und an die Jugendsprecher Anna-Marie Holfelner und Valentin Reil, die ebenfalls immer zur Stelle waren.

Mit der Jugendspange wurden Markus Pühler, Christian Winter, Michaela Pflaum, Elena Schönberger, Jonas Beierl, Leon Vogel (alle Waldthurn) , Johannes Weiß, Markus Meckl und Theresa Völkl (alle Spielberg) ausgezeichnet.

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Teamwork – äußerst wichtig bei der Feuerwehr!
Feuerwehr Waldthurn Spielberg Prüfung Jugend1
Konzentriert bei der Sache!

Bilder: Tanja Pflaum

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