Es gibt viel zu tun im AWO Pflegeheim Weiden

Weiden. Es ist ein “wahnsinnig spannendes Thema, das schon immer wichtig war und auch immer wichtig bleiben wird“. Aber genau hier gibt es noch einiges zu verbessern, wie SPD-Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch und seine Kollegin Sabine Dittmar feststellten.

AWO Senorenheim Weiden Uli Grötsch
Silvia Zeitler, Hilde Zebisch, Norbert Freundorfer, Sabine Zeidler, MdB Sabine Dittmar und MdB Uli Grötsch (von links) setzten sich intensiv mit der Situation der Seniorenheime auseinander. Foto: Manuela Riffel

Neue Lehrpläne für Pflegeberufe, Tagespflege oder Kurzzeitpflege in den Urlaubszeiten – Bei Uli Grötschs Besuch im Weidener AWO-Seniorenheim Franz Zebisch gab es wirklich mehr als genug Gesprächsstoff. Der SPD-Bundestagsabgeordnete hatte dazu auch seine Kollegin Sabine Dittmar, Mitglied des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, in den Wahlkreis eingeladen.

Gemeinsam mit AWO-Geschäftsführerin Hilde Zebisch und den beiden SPD-Stadträten Norbert Freundorfer und Sabine Zeidler machten sie sich bei einer Führung durch die Einrichtung ein Bild über die aktuelle Lage im Pflegebereich.

Pläne müssen umgesetzt werden

Besonders den Mangel im Pflegebereich sahen die Politiker als großes Problem an. Eigentlich waren vom Bund für Bayern 60 Beratungsstellen geplant und auch finanziert – lediglich acht davon wurden auch wirklich in die Tat umgesetzt, davon keine einzige in der Oberpfalz. Außerdem gibt es Probleme in der Tages- und Kurzzeitpflege.

Vor allem in den Urlaubsmonaten steigt die Nachfrage dort stark an. Sie übersteigt sogar die Zahl der vorhandenen Plätze für die Kurzzeit- bzw. Tagespflegepatienten, berichtet die Einrichtungsleiterin Hilde Zebisch. Mit einem “Probewohnen” für Patienten in der Kurzzeitpflege will sie auch die pflegenden Angehörigen entlasten. Im Anschluss an die Besichtigung fand außerdem eine Diskussionsrunde um eine gute und menschenwürdige Pflege in Tirschenreuth statt.

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