Mammutaufgabe Brexit: Rotary Club Stiftland informiert sich

Rotary Club Stiftland Reiner Meier

Falkenberg. „Das ist eine Mammutaufgabe.“ So bewertet der Bundestagsabgeordnete Reiner Meier aus Tirschenreuth den Brexit. Als Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags und der Brexit-Arbeitsgruppe der CSU-Bundestagsfraktion informierte und diskutierte er mit dem Rotary Club Stiftland im Rittersaal der Burg Falkenberg über den Austritt Großbritanniens aus der EU.

Ein kurzer Abriss der geschichtlichen Entwicklung von den Anfängen der EU bis hin zum Brexit zeigt, dass die Mitgliedschaft Großbritanniens schon immer geprägt war von eigenem Selbstbewusstsein und der Angst vor Fremdbestimmung. Obwohl die Brexit-Entscheidung mit ihren wirtschaftlichen Folgen („Es wird keine Gewinner geben.“) völlig irrational scheint, steht die Mehrheit der Briten weiterhin dazu.

Staaten rücken näher zusammen

Rotary Club Stiftland Reiner Meier
Die Mitglieder hörten aufmerksam zu

Nach dem formellen Austritt am 29.3.2017 bleiben nun zwei Jahre Zeit, um ein Austrittsabkommen zu verhandeln, das von allen Mitgliedsstaaten einstimmig zu ratifizieren sein wird. Diese Verhandlungen sind enorm umfangreich und dringen in fast jeden Lebensbereich. Insgesamt bringt der Brexit aber auch Chancen: Die Wertegemeinschaft wird neu definiert und die verbleibenden Staaten rücken wieder näher zusammen; die Führungsachse Deutschland/Frankreich wird bedeutender und muss auch mehr Verantwortung tragen.

Ich habe große Hoffnung in die Jugend Europas,

schließt Abgeordneter Reiner Meier. Die Mitglieder des Rotary Clubs lauschten aufmerksam und brachten auch ihre eigenen Ansichten mit ein oder stellten Fragen. Am Ende bedankte sich die Präsidentin Uschi Huber beim Referenten mit einem Oberpfälzer Zoiglbrand.

Rotary Club Stiftland Reiner Meier
Präsidentin Uschi Huber bedankte sich mit einem Zoiglbrand

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